„Wir kämpften uns bravourös zurück“

Uelzen / Lüneburg. Zwei Siege, eine Niederlage und ein Unentschieden bilden die Bilanz nach dem Start in der Kreisliga für die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV seit dem Startschuss am 7. August. Im vierten Auswärtsspiel gegen SV Teutonia Uelzen II (28. August 2022) kam die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander Gauk nach der bitteren 1:2-Pleite eine Woche zuvor beim Nachbarn TSV Adendorf bei den Zuckerstädtern fast wieder unter die Räder. Als spielbestimmende Mannschaft lief die erste Halbzeit alles andere als optimal. Gute Torchancen wahrlich vergeigt, dann noch zweimal ausgekontert, dadurch der Spielfluss völlig unterbrochen und die Nervosität war jedem Spieler anzumerken. Die Gastgeber verließen sich auf ihre Konterstärken. In der zweiten Halbzeit waren sie jedoch im wahrsten Sinne des Wortes „verlassen.“ Fünf Minuten vor der Pause erlöste Admin Pepic die LSV mit seinem Anschlusstreffer. So ging man mit 1:2 in die Teepause. Doch die Hansestädter an der Ilmenau ließen sich nach einer Standpauke der Übungsleiter nicht unterkriegen, getreu dem Motto: Einer für Alle, Alle für Einen. Gesagt, getan.

Im zweiten Abschnitt war das Sönmez / Gauk-Team nicht mehr wiederzuerkennen. „Wir kämpften uns bravourös zurück und waren die spielbestimmende Mannschaft“, freute sich Trainer Alexander Gauk. Jede Torchance wurde penibel genutzt und dann auch in Tore umgemünzt. Artur Merkosyan sorgte in der 50. Spielminute für den Ausgleich zum 2:2. Danach lief es wie geschmiert, Dilxas Sönmez (60.), Robert Fribus (73.) und Hakki Celik (80.) markierten die weiteren Treffer zum 5:2-Sieg bei den Gastgebern. Am kommenden Sonnabend, 3. September, sind die Lüneburger zu Gast beim aktuell Tabellenvierzehnten SC Lüchow (18.00 Uhr). (jb)