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Gäste fielen aus allen Wolken
Lüneburger SV weihte neues Vereinsheim ein
Lüneburg. Petrus hielt dem drittgrößten Stadtverein im KSB die Treue: Bilderbuchwetter bei der offiziellen Einweihungsfeier des neuen Vereinsheimes der Lüneburg SV an der Schützenstraße 31 (21. – 28. Oktober 1995). Etwa 75 geladene Gäste kamen, danach richteten sich die Blicke gen Himmel, als Hartmut Karolat, Toni Adolf, Volker Engelhardt und Lothar Schmidt von der Fallschirm-Einsatzgruppe Lüneburg im wahrsten Sinne des Wortes aus allen Wolken fielen. Sicher landeten sie mit vier Bällen, gestiftet von Oberbürgermeister Ulrich Mädge, auf dem Sportplatz.
Das Bezirksliga-Spiel LSV gegen SV / MTV Winsen (2:2) war seitens der Elf von Trainer Jürgen Karges keine Glanzleistung. Vor dem Anpfiff übergab Vereinsvorsitzender Otto Ernst Schulz Heiko Dörbaum (Sportausschuss der Stadt Lüneburg) den Ball zum Anpfiff des Bezirksligaspiels im Beisein von LSV-Abwehrrecke Jürgen Obrecht.
Glanz verlieh die Lüneburger Skiffle-Band „Wander-Ei“, die mächtig einheizte. Stimmung bis spät in die Nacht. Am Montag (23. Oktober 1995) gab´s einen 4:3-Sieg der LSV-C-Jugend gegen eine Kreisauswahl. Einen Tag später kamen rund 300 Besucher zum Spiel LSV I gegen LSK I. Zwar gingen die Gastgeber mit 0:5 unter, beim anschließenden gemütlichen Beisammensein war von Melancholie keine Spur. Dass die Hagener Schützen nicht nur mit dem Gewehr umgehen können, bewiesen sie gegen die LSV-Altherren: 3:0-Sieg der Schützen. Kommunikation und Fröhlichkeit wurden großgeschrieben. Kurzum: Eine gelungene Festwoche, die allen gern in Erinnerung bleibt. (jb)
Ein Versammlungsraum für alle
Lüneburg. Mit der offiziellen Einweihung des neuen, etwa 130 m² großen Versammlungsraumes (12. August 2001) ist der Vorstand der Lüneburger SV mit dem Projekt „Vereinsheim-Bau“ wieder einen Schritt weiter. Vor zahlreichen Gästen aus Politik und Sport betonte Oberbürgermeister Ulrich Mädge, dass nun die Nahtstelle zwischen Hagen und Kaltenmoor geschlossen sei. LSV-Vize Günter Dammann machte deutlich, dass der Raum (bis 120 Personen) nicht nur den Vereinsmitgliedern, sondern auch den Bürgern aus Hagen und Kaltenmoor zur Verfügung steht. „Ohne Förderung aus dem Bund-Länder-Projekt ´Soziale Stadt´ hätten wir den Versammlungsraum nie bauen können“, sagte Dammann.
Die Pläne lagen schon 1995 in der Schublade. Doch die Kosten in Höhe von 180.000 Mark konnte der Verein nicht aufbringen. Nun gab es 120.000 Mark Zuschuss aus dem Projekt „Soziale Stadt“, in das Lüneburg mit dem Stadtteil Kaltenmoor 1999 aufgenommen worden war. Die LSV steuerte 60.000 Mark Eigenleistung bei. Im November 2000 war Baubeginn, jetzt ist das Schmuckstück fertig – mit eigenem Ausschankbereich, Garderobenständer und Direktverbindung in die Gaststätte „Zum Sportpark“. „Wir möchten uns ganz herzlich bei den am Bau beteiligten Firmen, bei den vielen freiwilligen Helfern, den Sponsoren und der Stadt Lüneburg bedanken“, sagte LSV-Vorsitzender Manfred Schestak. (jb)