Holger Trumann lebt das Spiel mit dem Plastikball
Von Jens Burmester
Er ist der mit Abstand am längsten aktive Spieler in der Tischtennis-Abteilung: Holger Trumann. Vor 40 Jahren, also 1983, trat der damals 23-jährige Eisenbahner der Lüneburger SV bei. Bis heute. Ihm bereitet der Sport mit dem kleinen weißen Plastikball immer noch Freude. Ob beim Training oder im Punktspielbetrieb, Holger Trumann (63) gibt für sein Hobby stets alles. Er liebt und lebt das Spiel am grünen Tisch. Als 1982 die erste Vereinsmeisterschaft in der Geschichte der Sparte über die Bühne ging, dauerte es noch 14 Jahre bis der Lüneburger seinen ersten Titel einheimste. Fünf Jahre später wurde er erneut Klubmeister, außerdem 2005 und zuletzt konnte er 2010 den Pokal in Empfang nehmen. Beim „Hans-Dieter-Fricke-Gedächtnispokal“, in Gedenken an dem vor 23 Jahren verstorbenen Abteilungsgründer Hans-Dieter-Fricke, sahnte er kräftig ab. Beim Start dieses Turnieres am 10. Januar 2004 wurde er Erster, ebenso 2005, 2006, 2009 und 2010. 2008 musste er sich mit dem zweiten Platz begnügen.
Im Punktspielbetrieb nimmt der Familienvater von zwei erwachsenen Kindern vorbildlich die Funktion des Mannschaftsführers seit mehr als 25 Jahren wahr. Das Besondere: Zusammen mit Niels Klöpper, Frank Perschke und Christian Scholz spielt er seit nunmehr zehn Jahren ununterbrochen in der Kreisliga. Die elfte Saison in dieser Spielklasse ist in greifbarer Nähe. Ein eingespieltes Team, jeder vertraut den Anderen blind – Harmonie pur.
Stets hat er seine Kameraden fest im Blick, privat herrscht hin und wieder ein reger Gedankenaustausch oder gelegentliche Treffen. Kameradschaft in Vollendung. „Mir macht Tischtennis sehr viel Spaß, und wenn es die Gesundheit zulässt, werde ich weiterhin angreifen“, macht Holger Trumann sich selbst Mut. Wünschen wir ihm für die Zukunft alles Gute und viel Freude im Umgang mit dem rund 2,5 Gramm schweren Ball.
Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung wurde ihm vom Klubvorsitzenden und Tischtenniskamerad Ralf Pagels eine Dankesurkunde überreicht.
