fj / jb Lüneburg / Schwabthal. Sonne pur und prima Stimmung – für 48 „Oldies“ der Senioren-Freizeit-Abteilung war die fünftägige Reise in den Nordosten Bayerns ein schönes und erinnerungsreiches Erlebnis.
Mit einem modernen Reisebus, gefahren von dem versierten Fahrer Heinz-Günther Rüter, der bereits die Harztour Ende Mai nach Thale begleitete, ging die Fahrt über Göttingen und Erfurt gen Oberfranken. Nach rund 570 km und etwa fünfeinhalb Stunden Fahrt das Ziel: Schwabthal. Der Ort liegt rund sieben Kilometer östlich von Bad Staffelstein und hat rund 200 Einwohner. Bad Staffelstein wiederum befindet sich im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels und erstreckt sich beiderseits des Mains. Im ruhigen, urgemütlichen Schwabthal im Bad Staffelsteiner Land ließen es sich die Senioren so richtig gut gehen. Ein umfangreiches Frühstücksbuffet mit Produkten aus der Region und einer eigenen „Wursterei“ sowie ein ausgezeichnetes drei- bzw. viergängiges Abendessen ließen keine Gourmetwünsche offen.
Nach der Anreise am Montag (21. Juni 2010), gings tagsdarauf nach Coburg mit einer Besichtigung der Innnenstadt und der Wallfahrtskirche „Vierzehnheiligen“. Für Mittwoch stand eine Fahrt durch die Fränkische Schweiz auf dem Ausflugsprogramm. Die Fränkische Schweiz ist eine Region in Franken und der nördliche Teil der Fränkischen Alb. Ihre Grenzen bilden im Norden das Obermainland, im Süden Erlangen, im Westen Forchheim, im Osten Bayreuth und im Nordwesten Bamberg. Mit einem sach- und fachkundigen sowie pfiffigen Reiseleiter machten die „Oldies“ danach Rast in einem Dorfgasthaus. Anschließend stand eine Besichtigung der aus dem Jahr 1739 stammenden Wallfahrtskirche Gößweinstein auf dem Programm. Gößweinstein liegt im oberfränkischen Landkreis Forchheim im Städtedreieck Bamberg, Bayreuth und Nürnberg und ist eine der bedeutendsten Wallfahrtsorte im Erzbistum Bamberg und zugleich der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands. Für die Seniorentruppe ein besonderes Highlight. Danach erfolgte noch ein Besuch in einer Likörfabrik.
Die Stadt Bamberg wurde am Donnerstag angesteuert mit einer Besichtigung der Altstadt und dem Dom (Bamberger Reiter). Maritim ging es bei einer Schifffahrt auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal zu, eine rund 171 km lange Bundeswasserstraße in Bayern, die den Main bei Bamberg mit der Donau bei Kelheim verbindet. Und alle sangen: „Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön …“
Mit einer Besichtigung eines Schlosses und der Parkanlagen Seehof in Memmelsdorf und zum gemütlichen Tagesabschluss ein Besuch in einem urigen Brauerei-Biergarten klang allmählich die Reise aus, denn am Freitag hieß es: Koffer packen und zurück ins zweitgrößte deutsche Bundesland – Niedersachsen. Alle Teilnehmer waren sich einig: „Es war eine wunderschöne Reise.“