Jäkel und Deumann beißen sich durch

Von Kathrin Bensemann

Düsseldorf / Lüneburg. Statt sommerlicher Temperaturen wie beim Hamburg-Marathon, hatten die Läufer in Düsseldorf bei den Deutschen Meisterschaften im Marathon (29. April 2018) mit ordentlich Starkregen zu kämpfen. Mittendrin: Kersten Jäkel und Jörg Deumann von der Lüneburger SV. Für Jäkel blieb die Zeit am Ende bei 2:50:48 Stunden stehen, Deumann kam nach 3:13:48 Stunden über die Ziellinie.Super Zeiten, doch die beiden hatten sich mehr zugetraut.

Kersten Jäkel lag sogar auf 2:42-Kurs, hatte bis Kilometer 23 eine Gruppe erwischt, die konstant das Tempo hielt. „Das war perfekt, doch dann sind die Tempomacher leider raus und die Gruppe ist voll auseinandergebrochen. Zu dem Zeitpunkt goss es in Strömen, und ich war auf mich alleine gestellt. Ab da ging es bergab“, erinnerte er sich nur zu gut. In der Männer-Hauptklasse bedeutete die Zeit Platz 87 für den LSVer bei der DM.

Auch für Jörg Deumann ging es eigentlich gut los, die Halbmarathon-Zeit lag noch voll im Soll für eine Marathonzeit um die drei Stunden. „Doch dann hat die Achillessehne sich stark bemerkbar gemacht und ich wollte schon aussteigen“, so Deumann. Doch er biss sich durch und konnte nach einigen Gehpausen ab Kilometer 35 noch finishen. Gute Entscheidung, Jörg. Er wurde 21.. In der ebenfalls stark besetzten M 50. Erholt euch gut, ihr Zwei ! Und Danke, Achim Fuchshuber, für das tolle Foto dieser Gruppe.

Kersten Jäkel (3. v. .l. im rot-weißen Trikot) auf der Marathonstrecke in Düsseldorf. Foto: achim fuchshuber/nh