jb Lüneburg. Mit fast 10.000 Einwohnern ist Kaltenmoor der größte, südöstlich gelegene Stadtteil Lüneburgs. Ein multikulturelles Wohngebiet in dem fast 50 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund leben. Verschiedene Kulturen treffen aufeinander, jede auf seine Weise. Vor 16 Jahren entstand die Idee, ein Stadtteilfest auf die Beine zu stellen, damit sich die verschiedenen Nationen einmal darstellen. Und im 16. Jahr (21. Mai 2016) waren auch die vielen Organisationen und als Sportverein die Lüneburger SV an der Nahtstelle zu diesem Stadtteil, wie immer präsent, vorbildlich und gaben den zahlreichen Besuchern nicht zuletzt einen Einblick in ihre Arbeit.
Die LSV war mit einem Infostand durch die Schwimmabteilung vertreten. Abteilungsleiterin und Trainerin Britta Paketuris und ihr Sohn Nico standen jederzeit Rede und Antwort. Das Duo rührte kräftig die Werbetrommel für das 24-Stunden-Schwimmen vom 11. auf den 12. Juni, und machte auf die Abteilung Schwimmen aufmerksam. Zudem konnte man sich über die Sportangebote des rund 650 Mitglieder starken Klubs informieren. Auch die Vereinschronik lag zum Verkauf aus. Viele Interessierte kamen, ebenso Nurka Casanova, die im Kreissportbund Lüneburg (KSB) für Integration im Sport zuständig ist. Casanova als auch Paketuris hatten einen intensiven Gedankenaustausch.
Auf der Bühne war den ganzen Tag Programm, und auf dem St. Stephanus-Platz herrschte reges, friedliches Miteinander. Um die Mittagszeit glänzte die LSV-Tanzgruppe „Randevu“ mit einem Puppentanz und Hip-Hop für Kinder. Karibik-Flair herrschte beim letzten Tanz auf der Showbühne. Kurze Zeit später trat Cheftrainer Wladimir Chudjakow mit seinen Schützlingen in Aktion. Die Ringerabteilung zeigte Kostproben ihres Könnens. So hatten auch Kinder und Jugendliche die Chance, mit den erfahrenen Mattenkämpfern ihre Kräfte zu messen. Dabei blieb alles fair. Vielleicht findet der eine oder andere den Weg in diese Sparte.