Berlin / Lüneburg. Es wäre der Lauf ihres Lebens geworden. Bei den Deutschen Meisterschaften im Berliner Olympiastadion stürzte Lara Predki von der Lüneburger SV über die 3.000 Meter Hindernis (4. August 2019).
Vom Start weg diktierte die Europameisterin Gesa Felicitas Krause (Trier) das Rennen, der Abstand zu der achtzehnköpfigen Läuferschar war immens, bis ins Ziel war es für die Rheinland-Pfälzerin auf der 400-Meter-Bahn ein einsames Rennen über 7,5 Runden.
Nach dem Startschuss fand man Lara Predki im hinteren Teil des Läuferfeldes wieder. Beherzt rannte die 28-Jährige Lüneburgerin auf der blauen Bahn im Olympiastadion, die Kräfte wurden gut eingeteilt und stets Blickkontakt zu der Führenden im Gesamtfeld.
Langsam, aber stetig arbeitete sich die LSVerin nach vorne vor, doch dann der Sturz in Runde vier. Dabei fiel sie aus der Laufbahn und musste somit warten, bis die letzte Sprinterin an ihr vorbeigezogen war. Erst dann nahm sie das Rennen wieder auf und wurde am Ende Siebzehnte. (jb)