Menschlichkeit oberstes Gebot in der Flüchtlingskrise
Nach dem heute Unverständnis über die Aussagen der Lüneburger SV zur Hallenschließung (siehe LZ-Artikel vom 30. September 2022 | Seite 3) geäußert wurden, bekräftigen wir hier nochmal: Es ist nicht schön dass die 23 städtischen Sporthallen (mit Gymnastikräumen) den Schulen und Vereinen entzogen werden !
Wir würden uns immer für andere Lösungen stark machen, aber wir sind ein gemeinnütziger Verein der auch den Auftrag hat, Inklusion und Solidarität niemals aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig ist die Lüneburger SV seit 24 Jahren als Integrationsverein an der Nahtstelle der Stadtteile Kaltenmoor und Neu Hagen insbesondere für die Aufnahme von Flüchtlingen und der Integration von Migranten:innen besonders engagiert, so dass wir der Hansestadt Lüneburg keine Steine in den Weg legen. Hier geht es nicht um die Frage welche Befindlichkeiten an erster Stelle stehen sondern darum, Flüchtlinge ein Obdach zu geben.
Die Menschen haben ganz andere Probleme und es ist auch die Pflicht von gemeinnützigen Vereinen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise einen positiven Beitrag zu leisten. Wir möchten klar betonen, dass es keine gute Lösung ist, aber solange wir selber keinen besseren Vorschlag haben vertrauen wir der Stadtverwaltung, dass die Gründe der Sporthallenschließung richtig abgewogen wurden. Somit werden wir auch die Entscheidung so schwer es uns für den Vereinssport ist und die Vereine vor neuen Herausforderungen stellt mittragen. Vorstand Lüneburger SV