52 „Oldies“ vergnügten sich in Großenbrode und Heiligenhafen
jb Großenbrode / Heiligenhafen. Der Tag hatte sich voll gelohnt. Stahlender Sonnenschein begleitete 52 „Oldies“ der Senioren-Freizeit-Abteilung auf ihrer Tagesfahrt in das nördlichste deutsche Bundesland Schleswig-Holstein (22. September 2010). Ziele: Das ca. 2.100 Einwohner zählende Ostseeheilbad Großenbrode, gelegen an der äußersten Spitze der Lübecker Bucht, rund 80 km von Lübeck entfernt. Es gehört zu den regenärmsten und sonnenreichsten Gebieten Deutschlands. Und Heiligenhafen, eine rund 9.100 Einwohner zählende Kleinstadt im Kreis Ostholstein. Sie liegt auf der östlichen Spitze der Halbinsel Wagrien.
Doch bevor es zu den beiden Städten ging, machten wir mit unserem komfortablen Reisebus, souverän gefahren von Heinz-Günther Rüter, Station in Neustadt i. Holstein (ca. 16.000 Einwohner). Diese romantische Kleinstadt liegt etwa 32 Kilometer nördlich von der Hansestadt Lübeck entfernt und ist Anziehungspunkt von Touristen, nicht zuletzt wegen der dort produzierten ZDF-Serie „Küstenwache“. Zwar liefen zu unserem Zeitpunkt keine Dreharbeiten, dennoch konnten wir am Hafen einen Drehort problemlos besuchen: Die „Nuoli 12“, ein ehemaliges Schnellboot der finnischen Marine aus dem Jahr 1964. Dieses Boot dient bei den Dreharbeiten zur ZDF-Reihe als Kulisse für die Innen- und Außenaufnahmen.
Unsere rüstigen Senioren besuchten in Neustadt auch den Marktplatz und das „Krempertor“, ein Stadttor, das seit 1908 als Museum genutzt wird.
Danach fuhren wir gen Großenbrode. Alle LSV-Touristen freuten sich während der Fahrt auf das Fischbuffet in einem kleinen Restaurant in dem Ostseeheilbad. Doch Heinz-Günther Rüter überraschte seine beliebte Truppe zuvor mit einem Abstecher auf die drittgrößte deutsche Insel: Fehmarn. Wir überquerten zunächst die 963 Meter lange Fehmarnsundbrücke, eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee (auch das Baltische Meer genannt) mit dem Festland bei Großenbrode verbindet. In Burg auf Fehmarn herrschte reger Tourismusverkehr aus Dänemark, Schweden und Deutschland.
Nach dem Mittagessen steuerten wir Heiligenhafen an. Etwa eineinhalb Stunden gönnten wir uns, um am Yachthafen sowie im Hafen das maritime Klima zu genießen und die Stadt ein wenig zu erkunden.
Alle waren hellauf begeistert von dieser Tour, die wie gewohnt mit der traditionellen „Sieberschen Sause“ am A-250-Parkplatz „Busschewald“ – rund 12 Kilometer vom LSV-Vereinsheim entfernt gelegen – fröhlich und entspannt endete. Und wenige Kilometer vor den Toren Lüneburgs sangen alle im Bus abschließend: „So ein Tag, so wunderschön wie heute …“
Blick in den Yachthafen von Heiligenhafen. Foto: jb
Der Marktplatz mit Rathaus von Neustadt. Foto: jb
Drehort „Nuoli 12“ für die Serie „Küstenwache“. Foto: jb
Die 963 Meter lange Fehmarnsundbrücke. Foto: jb
Rastplatz „Busschewald“ an der A 250, wenige Kilometer vor Lüneburg. Die „Siebersche Sause“ beginnt mit belegten Brötchen und allerlei Flüssigem. Foto: jb
Das „Krempertor“, ein Stadttor von Neustadt, dass heute als Museum dient. Foto: jb
Flanieren auf der Promenade am Hafen von Heiligenhafen. Foto: jb