Bezirksliga: Chronik der 30 Spiele | 2023 / 2024

Alle Partien im Blick

In der ersten Fußball-Bezirksliga-Saison 2007 / 2008 für den Integrationsverein Lüneburger SV wurden im Archiv nur wenige Spielberichte gesammelt. Das wird sich nun ändern. Für die inzwischen laufende Spielzeit 2023 / 2024 erfasst der Verein chronologisch alle 30 Spiele der 1. Fußballherrenmannschaft schwarz auf weiß. Dabei ist die Beitragslänge unerheblich. Es kann auch mal sein, dass lediglich die Torschützen der LSV plus Spielminute aufgeführt werden. Wichtig: Die Erfassung aller Partien. Eines bleibt immer: Das Spielergebnis mit dem Halbzeitstand. (jb)

Ein Remis wäre gerecht gewesen

Für die treuen Fans beider Mannschaften war es ein mitreißendes, kampfbetontes, spannendes und weitgehend faires Spiel. Nur am Ende lag das Glück nicht auf Seiten der 1. Fußballherrenmannschaft. Mit 0:2 (0:0) musste sich Gastgeber LSV dem Team vom MTV Römstedt geschlagen geben (1. Oktober 2023). Dabei zeigte die Elf von Trainer Hüsa Sönmez und Alexander Gauk ein Spiel auf Augenhöhe, es wurde gnadenlos gekämpft, doch das i-Tüpfelchen, nämlich die Kugel ins gegnerische Gehäuse zu befördern, war ihnen leider nicht vergönnt. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wir dürfen den Sieg der Römstedter nicht absprechen. Insgesamt hatten die Gäste mehr Glück gehabt“, so Head Coach Alexander Gauk. Obwohl die Gäste aus der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf (Landkreis Uelzen) über 90 Minuten dominierten, war der Integrationsverein in der ersten Halbzeit einen Tick besser. In der 76. Spielminute verwandelte MTV-Akteur Yannik Gausmann einen Elfer, nachdem LSV-Abwehrspieler Dino Marjanovic ein Foulspiel verursachte. Zehn Minuten später stellte Henrik Tutas den 2:0-Endstand für die Römstedter her. Bereits in der 44. Minute verhinderte LSV-Keeper Eser Sahin die Führung der Elf von Trainer Moritz Niebuhr, als er einen Strafstoß von Valentin Schulz parierte. Schiedsrichter Lukas Höft (SV Ahlerstedt-Ottendorf) lieferte während der Partie eine durchwachsene Leistung ab. LSV-Coach Hüsa Sönmez analysierte mit den Aktiven nach dem Abpfiff die Partie und stellte u. a. fest: „Ich bin sauer über eure Äußerungen am Schiedsrichter“. Aktuell liegt die LSV auf Platz 12 in der Bezirksliga 1 (14:20 Tore | neun Punkte). Am Sonntag, 8. Oktober, geht es zum Auswärtsspiel in den Südwesten des Landkreises Uelzen zum VfL Suderburg. Anstoß: 15.00 Uhr. (jb)

"Hautnah" verfolgen die Fans die Bezirksligapaarung auf dem A-Platz. Foto: jb
Eine ansehnliche Zuschauerkulisse gegen MTV Römstedt. Foto: jb
Ein nachdenklicher LSV-Trainer Hüsa Sönmez (l. auf der Reservebank). Rechts stehend: Coach Alexander Gauk Foto: jb

Negativserie endlich ein Ende gesetzt

Acht Treffer war für die 1. Herrenmannschaft im achten Punktspiel die bislang torreichste Begegnung zwischen Gastgeber TSV Gellersen und LSV mit einem guten Ende für den Integrationsverein. Mit 3:5 (2:3) aus Sicht der „Hausherrn“ setzte die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander Gauk der Negativserie von fünf Niederlagen auf dem A-Platz in Südergellersen endlich ein Ende (23. September 2023). Die LSV stand vor einer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe. Willensstark, torhungrig, bissig, leidenschaftlich, hochkonzentriert und in einer glänzenden Spiellaune gaben sie alles um wieder ins richtige Fahrwasser zu gelangen. Sie zeigten eine geniale kämpferische Leistung während der 90 Minuten. Das erfreute die Head Coaches der Lüneburger SV mächtig.

Und das schien auch nach elf Minuten aufzugehen. Hakki Celik verwandelte einen Strafstoß und brachte die Rot-Schwarzen mit 1:0 in Führung. Nichtsdestotrotz musste die LSV stets ein wachsames Auge auf die TSV-Offensivabteilung halten. Fünf Tore standen in der ersten Halbzeit zu Buche. „Es war ein klasse Spiel von beiden Mannschaften, die niemals aufgaben, fußballerische Akzente setzten, geackert und bis zuletzt um jeden Ball kämpften. Ein Spiel auf hohem Niveau. Gegen TSV Gellersen, die in der letzten Saison aus der Landesliga abstiegen, ist es immer schwer zu spielen und zu gewinnen. Heute hatten wir endlich wieder mal Grund zum Jubeln“, freute sich LSV-Trainer Alexander Gauk.

In der 31. Spielminute glich TSV-Spieler Marcel Wulf zum 1:1 aus, fünf Minuten später ging die LSV durch Pascal Eggert in seinem ersten Bezirksligaspiel für die LSV über 90 Minuten nach einer langen Verletzungspause mit 2:1 in Führung, Janko Gavrilovic erzielte für den TSV Gellersen den Ausgleich zum 2:2 (43.). Eine Minute vor dem Pausenpfiff vollzog wiederum Pascal Eggert den 2:3-Halbzeitstand. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff traf Dilxas Sönmez zum 2:4, TSV-Akteur Marcel Wulf markierte in der 56. Minute das 3:4, und das erlösende 3:5 setzte Marcel Bockelmann (87.). Für die Fans aus beiden „Lagern“ war es ein torreiches Topspiel das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und für die LSV: Nach sieben Tagen auf einem Abstiegsplatz in der Tabelle der Bezirksliga 1 hat es der Klub geschafft, die Abstiegszone zu verlassen. Derzeit liegt die LSV auf dem neunten Tabellenplatz (14:18 Tore | neun Punkte). Am kommenden Sonntag, 1. Oktober, gastiert auf der vereinseigenen Sportanlage an der Schützenstraße 31 der MTV Römstedt. Anpfiff ist um 15.00 Uhr. (jb)

Mit dem Gewinnen tut man sich schwer

Ein Rückstand bereits nach einer Spielminute im „Aufsteiger-Duell“ gegen den TSV Adendorf (10. September 2023) tat der 1. Fußballherrenmannschaft schon weh, im Duell gegen den VfL Breese-Langendorf dauerte es noch acht Minuten, bis Gastgeber Lüneburger SV im zweiten aufeinanderfolgenden Spiel erneut in Verzug geriet (17. September 2023). Joel-Pascal Meier (9.) und Maurice Meier (85.) trafen vom größten Fußballverein mit den meisten spielenden Teams im Landkreis Lüchow-Dannenberg zum 2:0-Erfolg. Mit dem Gewinnen tut sich die Elf vom Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander Gauk momentan schwer, und nun steht man in der Tabelle der Bezirksliga 1 erstmals nach dem siebten Spieltag auf einem Abstiegsplatz (14.) mit 9:15 Toren und mageren sechs Punkten. Doch davon lassen sich die Jungs der 1. Herrenmannschaft nicht entmutigen, im Gegenteil: Ein Mini-Warnschuss mit dem Ziel, möglichst schnell eines der drei Abstiegsplätze zu verlassen. Niemand braucht den Kopf in den Sand zu stecken, schließlich warten noch 23 Partien bis zum Saisonende am 1. Juni 2024.

„Während der 90 Minuten zeigten beide Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Gäste in der ersten Halbzeit einen kleinen Ballbesitz mehr hatten als wir“, so Trainer Alexander Gauk. Insbesondere stand die Viererkette, verteidigte gut in einer recht fairen Partie wie schon im Freundschaftsspiel gegen den Lüneburger SK / Hansa oder die SV Scharnebeck. Leider wurden viele Torchancen nicht verwertet oder anders ausgedrückt: Die Heimmannschaft war vor dem VfL-Gehäuse von Niklas Dallmann nicht abgezockt genug. „Es war wieder enttäuschend. Wir wollten uns gegen Breese-Langendorf aus unserer kleinen Negativserie befreien. Das ist uns leider nicht gelungen“, betonte der LSV-Head-Coach. Auf beiden Seiten gab es jeweils eine gelbe Karte. Eine davon bekam LSV-Abwehrspieler Merlin Witthöft (20.). Bereits am Sonnabend, 23. September, steht die nächste Begegung auswärts gegen den derzeit Tabellensiebten TSV Gellersen an. Anpfiff ist um 17.00 Uhr. (jb)

Verdiente Niederlage im „Aufsteiger-Duell“

Im letzten Kreisliga-Duell zwischen TSV Adendorf und Lüneburger SV im Februar 2023 glänzte der Integrationsverein mit einem 3:1-Sieg. Sehr zum Leidwesen des Fußballteams aus der größten Gemeinde des Landkreises Lüneburg. Also war für TSV-Coach Uwe Laskowski noch eine Rechnung offen. Nun stand das sog. „Aufsteiger-Duell“ beider Mannschaften, die von der 1. Kreisklasse an souverän bis in die Bezirksliga marschierten, im Spielplan der siebten Liga. In der sechsten Partie (10. September 2023) ging die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander Gauk mit 4:0 (2:0) unter und kassierte die inzwischen vierte Niederlage, bedingt auch durch große Verletzungssorgen. Routinierte Akteure wie Pascal Eggert, Dilxas Sönmez, Bahadir Dayi, Robert Fribus, Arab Omar, Merlin Witthöft und Martin Yaku (beide Urlaub) fehlten auf dem Kunstrasen des TSV Adendorf. „Eine verdiente Niederlage für uns. Mit dem Kunstrasen kamen wir überhaupt nicht klar“, so Head Coach Alexander Gauk, der ohne seinen Trainerkameraden Hüsa Sönmez auskommen musste, der privat verhindert war. Die Lüneburger konnten während der gesamten 90 Minuten nicht an Fahrt aufnehmen, hatten kaum Torchancen gegen die überlegenen „Hausherrn“ am Scharnebecker Weg. Nachdem Lasse Martin (TSV Adendorf) bereits in der ersten Minute traf, hatte dieser sogar die Möglichkeit, einen Elfer zu verwandeln. Doch LSV-Keeper Eser Sahin hielt, der Strafstoß musste allerdings wiederholt werden, weil Eser Sahin vor der Torlinie stand. Auch diesen parierte der LSV-Torwart. Niklas Leppek (20.) und Marvin Wechsung (46. | 76.) waren die weiteren Torschützen der Gastgeber. Besonders bitter: Ali Hijazi erhielt die gelb-rote Karte in der 60. Spielminute wegen eines Handspiels, dass Schiedsrichter Silas Dickmann (VfL Wathlingen) als Torchance-Verhinderung sah. Zuvor wurde der LSV-Mittelfeldspieler in der ersten Halbzeit bereits wegen Meckerns mit gelb verwarnt. Trotz des TSV-Erfolges bleibt die Mannschaft Schlußlicht in der Bezirksliga 1, die LSV rutschte vom achten auf den elften Tabellenplatz. (jb)

85-Minuten-Führung noch verspielt

Das ist wahrlich bitter und zurecht total ärgerlich. „Wir führten 85 Minuten lang mit 1:0 und kassierten noch zwei Tore. Eine unglückliche Niederlage“, war das kurze Fazit von LSV-Trainer Alexander Gauk. Im fünften Spiel der Saison kassierte die 1. Herrenmannschaft die inzwischen dritte Niederlage. Das Heimspiel gegen die SV Scharnebeck (3. September 2023) endete 1:2 (1:0). In der ersten Halbzeit startete die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander Gauk wie beim Testspiel vier Tage zuvor gegen Landesligist LSK / Hansa. Die Abwehr stand brillant, ein ausgeglichenes Spiel wurde dem Publikum serviert.

Nachdem Admin Pepic das Leder an den Scharnebecker Torpfosten knallte, prallte dieser glücklicherweise vor die Füße von Hüsa Sönmez Neffen Dilxas Sönmez und der nahm Maß und traf in der zehnten Spielminute mit einem sehenswerten Flachschuß ins gegnerische Gehäuse. Jubel, Trubel, Heiterkeit in der rot-schwarzen Fankurve. So sollte es weitergehen. Im zweiten Abschnitt erhöhte jedoch die SV Scharnebeck den Druck, die Gastgeber kamen nicht mehr so richtig ins Spiel. Die Spielausfälle von Eser Sahin, Pascal Eggert (noch gut drei Wochen außer Gefecht) und den Brüdern Marfin und Martin Yaku ließen sich nicht mal soeben kompensieren. Die beiden Gästetore entstanden aufgrund von Unaufmerksamkeiten. Für die Mannschaft aus der Samtgemeinde Scharnebeck traf Till Ungermann in der 86. Spielminute zum 1:1, den Siegtreffer setzte Eric Freudenberg eine Minute vor dem Abpfiff.

Am kommenden Sonntag, 10. September, ist die LSV zu Gast beim Tabellenletzten TSV Adendorf. Anpfiff ist um 15.00 Uhr. (jb)

Dilxas Sönmez sorgte für die frühe LSV-Führung. Foto: A/jb

Die Abwehr stand wie ein Bollwerk

Es sollte nicht sein. Mit 1:0 (1:0) unterlag die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV beim Gastgeber SV Rosche (26. August 2023). Bereits in der 10. Spielminute sorgte Joel Grefe für die Führung der Hausherrn, die dann auch bis zum Spielende hielt. Die Elf um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander Gauk war machtlos, der Abwehrblock stand souverän. „Es war kein Durchkommen. Sie haben gut verteidigt. Wir sind 90 Minuten erfolglos gegen das Bollwerk angelaufen“, betonte der LSV-Head-Coach. In den nunmehr vier abslovierten Punktspielen gab es zwei Siege und zwei Niederlagen. Nächstes Heimspiel: Sonntag, 3. September. Dann gastiert um 15.00 Uhr die SV Scharnebeck. (jb)

Admin Pepic Foto: jb

Zu viele Torchancen ausgelassen

So kann es in der zweiten Bezirksliga-Saison weitergehen: Drittes Spiel, zweiter Sieg (20. August 2023). Trotz 1:0-Rückstand nach den ersten 45 Minuten gewann die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV gegen Gastgeber TuS Barendorf mit 2:1. „Ein schwer erkämpfter Sieg bei diesen heißen Temperaturen“, analysierte Trainer Alexander Gauk. Bereits in der 20. Spielminute setzte sich TuS-Spieler Jonas Werner auf der linken Außenseite durch, die Gäste grätschten daneben und die Hausherren führten. Keine Chance für LSV-Keeper Eser Sahin. Besonders bitter für die Head Coaches Hüsa Sönmez und Alexander Gauk waren die zahlreichen Torchancen, die nicht genutzt wurden. „Das war nicht mehr normal. Wir hätten 5:1 gewinnen können“, zeigte sich Alexander Gauk enttäuscht und ergänzte: „Wir machten zu viele Fehler beim Spielaufbau. Dadurch kamen die Barendorfer gefährlich vor unser Tor.“ Besonders erfreulich dann der Ausgleich in der 50. Spielminute durch Admin Pepic, 20 Minuten sorgte Ole Müller (TuS Barendorf) mit einem Eigentor für den Siegtreffer der Lüneburger.
Am kommenden Sonnabend, 26. August, geht die Reise in den Landkreis Uelzen zum Gastgeber SV Rosche. Anpfiff ist um 17.30 Uhr. (jb)

Traumtore und brillante Teamleistung

Von Jens Burmester

Der Fußballsonntag (13. August 2023) war trotz durchwachsenem Wetter für die Fußballabteilung ein Volltreffer. Wow, endlich wieder Leben auf dem grünen Rasen. Die heimischen Fans ließen es sich nicht nehmen, die eigene Elf tatkräftig und lautstark in ihren spielerischen Akzenten auf dem Feld zu unterstützen. Gerne hätten es noch mehr Zuschauer sein können. Sechs Punkte wurden in zwei Spielen an diesem Tag eingefahren. Besser ging´s nicht. Ein Auftakt nach Maß. Zunächst legte die 2. Fußballherrenmannschaft in ihrem ersten Heimspiel der Saison in der 4. Kreisklasse Nord einen 5:3-Erfolg gegen TuS Barendorf III hin. Angestachelt vom Sieg erzielte das erste Team ebenfalls einen prima Durchbruch. Nach dem missglückten Auftakt in die siebte Liga beim Gastgeber SV Holdenstedt war für die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV eines klar: Im ersten Heimspiel nach 15 Jahren Abstinenz in der zweiten Bezirksliga-Saison wollte die Elf um das erfahrene Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander Gauk die eigenen Fans nicht enttäuschen. Gesagt, getan. Mit einem verdienten 4:0 (0:0)-Sieg gegen die Gäste vom SV Emmendorf (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf) setzten die Hausherrn in ihrem zweiten Ligaspiel ein Ausrufezeichen. Zwar glänzten die LSVer in der ersten Halbzeit nicht unbedingt. So la la schaukelten sich die Akteure durch die 45 Minuten. Der SV Emmendorf stand hinten sehr kompakt und erlaubte den Lüneburgern kein Durchkommen. „Wir hatten keine Lösung parat, wie wir das gegnerische Tor erreichen sollten“, betonte Coach Alexander Gauk. Bereits in der 19. Minute erfolgte die erste Auswechslung. Bahadir Dayi musste wegen einer Unterschenkelzerrung raus, für ihn kam Neuzugang Manaa Saado (vorher SV Wendisch Evern). In der 39. Spielminute bekam LSV-Torwart Eser Sahin die gelbe Karte von Schiedsrichter Patrick Ziemke (FS Langwedel-Völkersen). Der Grund war nicht nachvollziehbar. Sahin kommunizierte nur mit einigen seiner Vorderleute wegen einer Spielsituation, das kam beim Referee wohl nicht gut an, der im Glauben war, er wäre gemeint. Kopfschütteln bei den Gastgebern.

In der Spielpause machten die Head Coaches eine klare Ansage an ihre Spieler, die daraufhin im zweiten Abschnitt eine ordentliche Schippe drauflegten. Keine 12 Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit zeigte die LSV wer „Herr auf dem Platz“ war. Mit einem fulminanten Volleyschuss von Mittelfeldakteur Martin Yaku musste sich Emmendorfs Keeper Pascal Minnich mächtig strecken. Die Gäste waren schon mal „gewarnt“. Und fünf Minuten später, also in der 62. Spielminute, markierte Adel Pepic den Führungstreffer der Gastgeber. Riesenjubel auf der Trainerbank und den heimischen Sympathisanten. Acht Minuten später brachte Ali Hijazi mit einem sehenswerten Kopfball die LSV mit 2:0 in Führung, ein Flachschuss aus etwa 20 Meter Entfernung durch Hakki Celik (79.) war Tor Nummer drei, und den Endstand zum 4:0 setzte in der 82. Spielminute Thomas Switala. Nach dem bravourösen Kantersieg lobte Hüsa Sönmez seine Jungs nach dem Spiel mit den Worten: „Glückwunsch zum Sieg. Es waren schöne, geile Tore. Wir hatten das Spiel in der zweiten Halbzeit komplett in der Hand. Von Emmendorf war nichts zu sehen. Eine tolle Zusammenarbeit aller Spieler. Das zeigt, was wir können. Ich bin stolz auf die Mannschaft und den ersten Dreier in der Bezirksliga. Dieser Sieg ist Kathi gewidmet, die vor kurzem Geburtstag hatte.“ (Anmerkung: Katharina Knief, Physiotherapeutin der 1. Mannschaft). Auch vom Vorstand der Lüneburger SV kamen Glückwünsche zum ersten Sieg in der noch recht jungen Spielzeit. Nach dem zweiten Spieltag belegt die LSV in der Tabelle der Bezirksliga Lüneburg 1 von 16 Mannschaften derzeit den achten Platz mit 6:5 Toren und drei Punkten. Am kommenden Sonntag, 20. August, sind die Aktiven in den Vereinsfarben Rot-Schwarz bereits um 14.00 Uhr zu Gast beim TuS Barendorf, der momentan Tabellenvorletzter ist. Wünschen wir der LSV-Elf viel Erfolg !

Endlich wieder Fußball vor heimischer Kulisse im Spiel LSV gegen SV Emmendorf (grüne Trikots). Foto: jb
Das 2:0 für die LSV. Torschütze Ali Hijazi am Boden. Emmendorfs Kepper Pascal Minnich holt den Ball. Foto: jb
Sorgten mit genialen Toren für den LSV-Erfolg (v. l.): Hakki Celik, Thomas Switala, Adel Pepic und Ali Hijazi. Foto: jb
Hoch konzentriert: Das Trainerduo Hüsa Sönmez (vorne) und Alexander Gauk (stehend). Foto: jb
Martin Yaku, Bahadir Dayi, Jan-Hendrik Weißbach, Adel Pepic, Marcel Bockelmann, Artur Merkosyan und Ali Hijazi (v. l. | schwarz-rotes Trikot) lauffreudig wie immer. Foto: jb
Marcel Bockelmann (vorne) hat einen Gästeakteur umspielt. Beobachtet von Bahadir Dayi (l.) und Jan-Hendrik Weißbach (r.). Foto: jb
Martin Yaku lässt den Spielball abprallen. Foto: jb
15. Spielminute: LSV-Torhüter Eser Sahin verhindert einen frühen Rückstand. Foto: jb
Für´s erste Heimspiel nach 15 Jahren hätten es wahrlich mehr Zuschauer sein können. Aber diese Kulisse war in frenetischer Stimmung. Foto: jb
Fairplay beider Mannschaften: Begrüßungszeremonie kurz vor dem Anpfiff (links: LSV-Team | grüne Trikots: SV Emmendorf). Mit dabei auch Schiedsrichter Patrick Ziemke (Mi.) und seine beiden Assistenten Mohamad Abu Naser und Linus Tieskötter. Foto: jb
Auf dem grünen Rasen fand erstmals nach 15 Jahren Pause das erste Punktspiel in der zweiten Bezirksliga-Saison für die 1. Fußballherren statt (im Hintergrund: Stadtteil Kaltenmoor mit der gleichnamigen Sporthalle, Skateranlage und IGS Lüneburg). Foto: jb

Verpatzter Einstieg in die 7. Liga

So hatte sich die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV ihren Einstieg in die zweite Bezirksliga-Saison nach 15 Jahren Pause nicht vorgestellt. Mit einer 5:2 (1:1)-Klatsche beim Gastgeber SV Holdenstedt kehrte die Elf um die Head Coaches Hüsa Sönmez und Alexander Gauk aus Uelzen an das LSV-Vereinsheim zurück (6. August 2023). In einem ausgeglichenen Spiel erzielten Hakki Celik (43.) und Neuzugang Pascal Eggert (90.) die Tore für die LSV. „Mit diesem verpatzten Einstieg haben wir nicht gerechnet. Die Partie entsprach aber auch nicht Bezirksliga-Niveau. Wir haben unglücklich verloren“, resümierte Trainer Alexander Gauk. In der ersten Halbzeit hätten die Akteure des Integrationsvereins mehr machen müssen, viele Torchancen wurden leider nicht verwertet. Besonders bitter: LSV-Keeper Valentin Motschalow prallte in der 80. Spielminute ungünstig mit einem Holdenstedter Spieler zusammen. Dabei verletzte er sich an der Schulter und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wünschen wir ihm gute Besserung ! Durch diese Spielunterbrechung waren elf Minuten Nachspielzeit erforderlich. Während dieser Zeit stellte sich Mittelfeldspieler Adel Pepic zwischen die Pfosten. Trotz der bitteren Niederlage im ersten Spiel schauen die Jungs um das bewährte Trainerteam zuversichtlich nach vorne. Der Fokus ist jetzt auf das erste reguläre Heimspiel am Sonntag, 13. August, um 15.00 Uhr gegen den SV Emmendorf (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf) gerichtet. Eines ist sicher: Der Erfolg wird sich einstellen. (jb)

Verstärkung für die 1. Herren: Pascal Eggert Foto: jb

Startschuss in die zweite Bezirksliga-Saison

Darauf hat die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV seit Pfingstmontag, als der Aufstieg durch einen 1:0-Erfolg gegen den SV Lemgow-Dangenstorf in die zweite Bezirksliga-Saison perfekt gemacht wurde, gewartet: Heute (6. August), erfolgt nach 15 Jahren Enthaltsamkeit endlich der Startschuss in die siebte Liga. Spieler, Head Coaches und die treuen LSV-Fans sind froh, dass der Ball wieder rollt. Torhungrig, willensstark, respektvoll gegenüber den Konkurrenzteams und die Erfolgsspur stets im Blick, freut sich das Team mit ihren erfahrenen Trainern Hüsa Sönmez und Alexander Gauk auf spannende und faire Begegnungen. Besonders stolz sind Coach und Mannschaft über die vier Top-Zugänge (Oleg Lich [TuS Neetze] | Pascal Eggert [SV Viktoria Hamburg] | Ashkan Aghababaei [HSV 6. Herren] | Manaa Saado [SV Wendisch Evern]). Also: Beste Voraussetzungen für eine hoffentlich gut verlaufene Bezirksliga-Spielzeit. Um 15.00 Uhr geht´s beim Gastgeber SV Holdenstedt (Ortsteil von Hansestadt Uelzen) los. Das erste reguläre Heimspiel in dieser Spielklasse steigt am Sonntag, 13. August, um 15.00 Uhr gegen den SV Emmendorf (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf).
Für die anstehende Spielzeit wünscht der Vorstand der Lüneburger SV unserer 1. Herrenmannschaft viel Erfolg, viele Tore, Zusammenhalt, Fair Play und stets eine volle Hütte bei den Heimspielen auf dem Klubgelände an der Schützenstraße 31 ! (jb)

Nach 15 Jahren Pause wieder in Bezirksliga-Spiellaune (sitzend v. l.): Martin Yaku, Ali Hijazi, Valentin Motschalow, Eser Sahin, Marvin Müller, Bahadir Dayi, Hakki Celik; (2. Reihe stehend v. l.): Ralf Pagels (1. Vorsitzender), Alexander Gauk (Trainer), Hüsa Sönmez (Trainer), Marfin Yaku, Karlo Yako, Admin Pepic, Raul Mirzayev, Jan-Hendrik Weißbach, Thomas Switala, Merlin Witthöft, Florian Beck (Schatzmeister), Katharina Knief (Physiotherapeutin), Sven Idschinski (Betreuer); (3. Reihe stehend v. l.): Fatmir Maloku, Dilkas Sönmez, Lars Striege, Robert Fribus, Artur Merkosyan, Ashkan Aghababaei, Marcel Bockelmann, Hasan Kaya. Es fehlen: Arab Omar, Oleg Lich, Pascal Eggert, Dino Marjanovic, Eugen Schatz und Adel Pepic. Foto: jb