Musa erster deutscher Vizemeister

Ringen: 14. German Masters in Salzgitter-Bad mit starker Konkurrenz

Musa Bisultanov (blaues Dress) auf dem Weg zum deutschen Freistil-Vizemeister. Seinen Gegner Emre Yalcinkaya hatte der LSVer jederzeit im Griff. Foto: nh

jb Lüneburg / Salzgitter. Stolz und Freude bei der Lüneburger SV: Erstmals in der Vereinsgeschichte sorgte ein Athlet des Klubs bundesweit für Aufsehen. Bei den 14. German Masters der Senioren im Ringen in Salzgitter-Bad sicherte sich Musa Bisultanow in der Altersgruppe A (ab 35 Jahre) und in der Gewichtsklasse 85 Kilogramm einen hervorragenden zweiten Platz in der Freistil-Konkurrenz (21. Mai 2011) gegen starke Gegner bei dieser inoffiziellen deutschen Meisterschaft. „Ich bin einfach happy. Das war ein verdammt schweres Turnier. Fünf Kämpfe musste ich absolvieren, das schlaucht ganz schön“, war der 38-jährige überglücklich.

LSV-Ringercheftrainer Wladimir Chudjakow war völlig aus dem Häuschen: „Ich kann es kaum fassen. Wir haben einen deutschen Vizemeister in unseren Reihen. Das macht mich und meine Jungs wahnsinnig stolz. Das gab´s für uns noch nie.“ Und LSV-Integrationsbeauftragter und Vorstandsmitglied Jens Burmester zeigte sich hocherfreut: „Eine Glanzleistung, die Musa hinlegte. Ich zolle ihm großen Respekt.“

Viermal triumphierte Bisultanow bei dem Turnier, im letzten und alles entscheidenden Kampf mußte er sich dem Türken Emre Yalcinkaya (KSV Eppelborn) knapp mit 2:3 Wertungspunkten geschlagen geben und mit Silber begnügen. In fünf Altersgruppen gingen 74 Mattenkämpfer in den Freistil-Wettbewerben und 75 im griechisch-römischen Stil beim ausrichtenden Verein KSV „Siegfried“ Salzgitter an den Start.

Als offizieller Vertreter des Deutschen Ringer-Bundes (Dortmund) in Salzgitter-Bad war der Rechtsausschussvorsitzende des Niedersächsischen Ringer-Verbandes Frank-Henner Trenne aus Wilhelmshaven, der auch an der Siegerehrung teilnahm.

Unter diesem Link sind jede Menge Bilder von den German Masters 2011

Musa Bisultanow (l.) zeigt mit Stolz seine Urkunde als erster deutscher Freistil-Vizemeister der LSV im Beisein von Cheftrainer Wladimir Chudjakow. Foto: jb