Tagesausflug nach Schleswig-Holstein und Nordwest-Mecklenburg kam bei 50 Senioren prima an
Von Jens Burmester
LSV-Vereinsheim – Hansestadt Lübeck – Kleinstadt Dassow – Ostseebad Boltenhagen – LSV-Vereinsheim, auf diese Kurzformel gebracht konnte man die Reiseroute des letzten Tagesausfluges der Senioren-Freizeit in diesem Jahr bringen (14. September 2016). Die sonnenhungrigen 50 „Oldies“ waren prima gelaunt und starteten morgens um acht Uhr mit einem neuen, modernen Reisebus in das nach dem Saarland zweitkleinste deutsche Flächenland (Schleswig-Holstein). Das Ziel: Die rund 216.000 Einwohner zählende Hansestadt Lübeck. Sicher und gefühlvoll steuerte „Cheffahrer“ Klaus Witte sein schmuckes „Gefährt“ durch zwei Bundesländer. Doch kaum war man aus Lüneburg heraus und bog nach kurzer Fahrt auf der A 39 auf die B 404 Richtung Geesthacht ab, standen die „Oldies“ gut 45 Minuten im Stau. Aber nachdem der Bus den Zubringer zur A 25 erreichte, wurde die Weiterfahrt entspannter. Ohne Stau.
Nachdem die LSV-Touristen gut gelaunt die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins erreichten, war somit die erste Etappe schon mal geschafft. Nun ging´s an Bord des Fahrgastschiffes „Lübeck“. Extra für die Lüneburger gechartert, nahm das kleine Motorschiff auf der Trave, einem 17 km langen schiffbaren Fluß, beginnend von der Lübecker Altstadt bis zum Stadtteil Travemünde, der dort in die Ostsee mündet, Kurs in Richtung Travemünde, vorbei am Naturschutzgebiet Pötenitzer Wiek und dem anschließenden rund acht Quadratkilometer großen Dassower See. Letztere ist eine Seitenbucht der Traveförde und eines der größten Vogelschutzgebiete Deutschlands. Gegen 12.35 Uhr konnte die MS „Lübeck“ an einem kleinen Anleger der Kleinstadt Dassow in Nordwest-Mecklenburg festmachen. Danach erwartete Busfahrer Klaus Witte die Senioren und servierte jedem leckere Bockwürste mit Weißbrot.
Nach dieser Stärkung fuhr man von dort in das rund 30 Kilometer östlich von Lübeck gelegene Ostseebad Boltenhagen. Hier hatten die Senioren gut zwei Stunden zur freien Verfügung. Klar, dass man vom Parkplatz des anerkannten, rund 2.500 Einwohner zählenden Seeheilbades, nach knapp acht Minuten Fußweg den Blick auf die Ostsee schweifen lassen konnte. Die Seebrücke von Boltenhagen lud zum Flanieren ein. Der eine oder andere LSVer ließ sich in den Lokalen mit heimischen Spezialitäten verwöhnen. Und gegen 16.15 Uhr trat man die Heimreise an. Diese führte über die Stadt Grevesmühlen, Groß Sarau, Breitenfelde, Büchen und Lauenburg zum Sportplatz des TuS Hohnstorf. Als krönender Abschluß eines ereignisreichen Tages stieg dort die legendäre „Siebersche Sause“ mit Sekt und lecker belegten Brötchen. Alle waren die schweißtreibenden Temperaturen anzumerken, aber die „Oldies“ zeigten sich glücklich über einen wunderschönen Tag in ihrem Leben. Um 19.35 Uhr erreichte der Bus wieder das Vereinsheim an der Schützenstraße, nach fast 12 Stunden Ausflug.