Die Bagpipe mit dem Brummton

Von Jens Burmester

Beim Grünkohl-Essen vor 13 Jahren sorgte das engagierte Organisations-Team um Marlies Gienke, Fritz Juschkus und Manfred Schwenk für einen besonderen „Nachschlag“: Klänge aus dem Dudelsack. Beim beliebten musikalischen Nachmittag der erstmals auf zwei „Feiertage“ unter dem Motto Asche auf´s Herz, also Valentinstag und Aschermittwoch fiel (14. Februar 2024) tauchte er wieder auf: Rainer Sievers, ehemaliger Gemeindedirektor von Wendisch Evern (20 Jahre), Ex-Vize-Samtgemeindedirektor und Kämmerer der Samtgemeinde Ostheide (40 Jahre) und sein besonderes Hobby: Im Schottengewand („unter dem Schottenrock war gar nichts“) bläst er nun schon 29 Jahre kräftig in die Sackpfeife. Die Dudelei im gemütlichen Versammlungsraum erfreute die 44 Oldies, dazu ein kurzer Lebenslauf des 74-Jährigen mit seiner Bagpipe (Dudelsack). Aufmerksam verfolgten die Oldies die Historie des gelegentlich als schottisches Nationalinstrument bezeichnete Symbol der Kunst. Oder anders ausgedrückt: Die Sackpfeife mit dem ausdauernden Brummton, welches kaum 300 Jahre alt ist, jedoch die Ursprünge sich mehrere tausend Jahre zurückverfolgen lassen. Als Überraschungsgast hatte Rainer Sievers einen bravourösen Auftritt. Eigentlich waren die Erbstorfer Harmonikanten an diesem Nachmittag geplant, doch die Musikgruppe hatte sich aufgelöst.

Immerhin hatten alle Senioren viel Spaß an diesem Musiknachmittag, der kulinarisch mit lecker belegten Brötchen, Butterkuchen und frischem Kaffee garniert war. Moderator Fritz Juschkus blickte in seiner Begrüßungsrede schon mal auf die erste Tagestour am 13. März in die zweitgrößte deutsche Stadt Hamburg und auf den Kaffeeklatsch am 10. April. Wie gewohnt war die Oldiefamilie bestens gelaunt und gesprächsfreudig untereinander.

Wiedervereint an zwei langen Tischen genießen die Senioren das Miteinander. Ancorman Fritz Juschkus (stehend) begrüßt seine Senioren. Foto: jb
Rainer Sievers mit der Bagpipe. Foto: jb
Der Versammlungsraum ist bestens belegt. Foto: jb