jb Lüneburg. Einen runden Geburtstag feierte ein Mann, der den Ringersport in Hansestadt und Landkreis Lüneburg populär machte: LSVer Wladimir Chudjakow. Am Sonnabend, 12. Januar 2013, wurde der besonnene, ruhige, freundliche und engagierte Cheftrainer der Abteilung Ringen 60 Jahre und ließ sich im Kreise seiner Freunde, Verwandten und Bekannten hochleben.
Vom LSV-Vorstand waren Schatzmeister Dietmar Herres und Schriftführer / Pressewart Jens Burmester vertreten. Beide übergaben ihm einen liebevoll gestalteten Präsentkorb. Fast zu Tränen gerührt nahm der sympathische Kasache, der 1993 nach Deutschland auswanderte und in dem heute flächenmäßig neuntgrößten Staat der Erde zwischen dem Kaspischen Meer im Westen und Altai-Gebirge im Osten gelegen auch sieben Jahre Bürgermeister seines Heimatdorfes war, das Geschenk entgegen.
In einer kleinen Laudatio erinnerte Jens Burmester an den Startschuß der Ringerabteilung am 1. Februar 1998, an deren Aufbau Wladimir Chujakow maßgeblich beteiligt war. Bis heute sind seine Mattenkämpfer stets auf Landesebene erfolgreich vertreten. Ihm ist es auch zu verdanken, dass der heute 327 Mitglieder zählende Klub einen deutschen Freistil-Vizemeister vorweisen kann. Chudjakow selbst bekam in seiner sportlichen Laufbahn viele Auszeichnungen, hervorzuheben ist die Ehrennadel in Bronze des Niedersächsischen Ringer-Verbandes 2007 für seine bis damals zehnjährige Verbandszugehörigkeit.