Ein Frühstücks-Buffet vom Feinsten

Nur 43 Mitglieder und Familienangehörige trafen sich in lockerer Runde

Von Jens Burmester

Lüneburg. Da ließ sich LSV-Vize und „ehrenamtlicher Vereinswirt“ Wolfgang Niewerth absolut nicht lumpen: Mit viel Fingerspitzengefühl zauberte der 46-Jährige ein Frühstücks-Buffet vom Feinsten. Und 43 Vereinsmitglieder und deren Familienangehörige dankten es ihm mit großem Appetit beim Vereinsfrühstück seit der Gründung der Lüneburger SV vor 48 Jahren aus der Fusion Freie Sportvereinigung Lüneburg (FSL) und Hagener SV (HSV) im angenehm temperierten Versammlungsraum des Vereinsheimes (20. Januar 2019). Sie trafen sich in lockerer Runde – die Gemütlichkeit war nicht zu übersehen.
Sechs „hartgesottene Vereinskameraden“ kamen etwa zwei Stunden zuvor zusammen, um bei minus fünf Grad Celsius auf der Vereinsanlage zu laufen. Man sah es ihnen im Nachherein förmlich an: Frische Luft tut eben gut.

Tatkräftige Unterstützung bekam Wolfgang Niewerth von fünf freiwilligen Helfern, die alle Hände voll zu tun hatten, um die Teilnehmer für die erste Mahlzeit des Tages ordentlich zu verwöhnen. Da blieb kein Wunsch offen. Und das ist ihnen in der Tat gelungen. Alle lobten die leckeren Speisen zur Selbstbedienung, der Duft von Kaffee durchzog den Versammlungsraum, dazu gab es frische Brötchen, Brot, Butter, Marmelade, Honig, verschiedene Wurstsorten, Käse, Gurken, Tomaten, Eier, Rührei, frisches Obst um den Vitaminhaushalt aufzufrischen, Tee, Orangensaft und vieles mehr. Vereinschef Ralf Pagels lobte die Veranstaltung in den höchsten Tönen: „Mit 43 Leuten ist es doch ein tolles Event. Der Anfang ist gemacht. Das werden wir in jedem Fall wiederholen.“

Während der Vorstand fast vollzählig antrat, sah es bei den verbleibenden 431 Mitgliedern recht mau aus. In jedem Fall ist ein Umdenken bei den Klubkameraden dringend erforderlich, um den Sinn des Vereinslebens durch Kameradschaft, Gemeinschaftssinn und Geselligkeit herauszustellen. Auf der nächsten Vorstandssitzung wird ein Resümee dieser Veranstaltung gezogen und sich Gedanken gemacht, wie die übrigen aktiven und passiven Mitglieder dazu bewegt werden können, sich an einem solchen Event zu beteiligen. Schließlich geht es in erster Linie darum, sich besser kennenzulernen und mit anderen Abteilungen noch mehr zu kommunizieren, auch wenn alles freiwillig ist.