Überraschungs-Essen ließ keine Wünsche offen – Seniorenkabarett „Die Lüneburger“ begeisterte
jb Lüneburg. Applaus ist des Künstlers Lohn. Und das haben die zehn Laienschauspieler des Seniorenkabaretts „Die Lüneburger“ beim Überraschungs-Essen im Versammlungsraum in vollen Zügen genossen. Regisseurin Agnes Müller und ihre gestandenen Darsteller hatten ein Programm auf die Beine gestellt, dass uns täglich widerfährt: Der Müll. Ihr Programm „Alles Müll, oder was ?“ wurde mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt. Zum Auftakt stimmten die Mimen mit Gesang ein, verkleidet als Müllwerker, davor eine 120-Liter fassende Abfalltonne. Da unsere Mülltonnen sehr verschiedene Abfälle enthalten, mischten „Die Lüneburger“ Trauriges mit Lustigem, Ernsthaftes mit Spaßigem, Privates mit Öffentlichem, Politisches mit Sportlichem und Weltliches mit Kirchlichem.
In dem selbstverfassten aktuellen 60-Minuten-Programm zeigten die Darsteller, dass man auch mit wenig Requisite auskommt. Ein paar Stühle, eine Mülltonne und eine kleine Spielfläche. Was will man mehr ? Keyboarder Walter Kamps sorgte für den musikalischen Rahmen, Neu-Souffleuse Marion Burgstaler (sie ist LSV-Klubmitglied seit Januar 2014 in der Tischtennis-Abteilung) achtete penibel auf eventuelle „Hänger“ der Schauspieler. Doch ein Eingreifen war nicht erforderlich. Das Seniorenkabarett, seit 1991 unter dem Dach der Volkshochschule Lüneburg aktiv, zeigte pure Lebensfreude, und die 53 anwesenden LSV-Oldies genossen die Aufführung in vollen Zügen.
Doch bevor „Die Lüneburger“ die „Bretter, die die Welt bedeuten“, betraten, hatte das Organisations-Team mit Marlies Gienke, Fritz Juschkus und Manfred Schwenk zum Überraschungs-Essen eingeladen (23. April 2014). Gaumenfreude pur, als ein im Landkreis Lüneburg ansässiger Catering-Service Altbierbraten und Pfefferschinken mit Kartoffelgratin und Sommergemüse sowie Krautsalat servierte. Als Nachspeise gab´s Rote Grütze mit Vanillesoße. Da ging so mancher Senior gleich mehrmals an den „Futtertrog“ und ließ es sich munden.
Aber das war noch nicht alles. Vereins-Vorsitzender Ralf Pagels ehrte ein Mitglied der Senioren-Freizeit mit einer Urkunde und der silbernen Nadel für 15-jährige Klubtreue. Ihr Name: Ingrid Blanke. Sichtlich gerührt nahm sie die Auszeichnung entgegen.