30 Partien kontinuierlich erfassen
Nach den Aufzeichnungen aller Spiele der 1. Fußballherrenmannschaft während der Bezirksliga-Saison 2023 / 2024 werden die 30 Partien in der laufenden Spielzeit 2024 / 2025 ebenfalls beständig festgehalten. Nochmals: Dabei ist die Beitragslänge unerheblich, nicht zu vergessen das Endergebnis, der Halbzeitstand und die Torschützen. (jb)
Der Knoten ist endlich geplatzt
Jubel, Trubel, Heiterkeit auf der Sportanlage der Lüneburger SV, dazu noch eitel Sonnenschein, beste Stimmung der treuen LSV-Fans und ein Torfestival, das es lange nicht mehr gab. Für die 1. Fußballherrenmannschaft um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk war völlig aus dem Häuschen nach dem 8:2 (3:0)-Kantersieg im Kellerduell gegen Schlusslicht TuS Bodenteich (8. September 2024). Über 90 Minuten dominierten die Jungs des Integrationsvereins im sechsten Spiel, waren emotional prima drauf, verfielen wahrlich in einen Spielrausch, der von den Zuschauern frenetisch wahrgenommen wurde. Alles passte bestens zusammen, Abwehr und Angriff harmonierten bestens, so hätte es in den ersten fünf Begegnungen auch laufen sollen. Aber jede Begegnung ist anders. Wie heißt es so schön: Man spielt nur so gut wie es der Gegner zulässt. Und Coach Hüsa Sönmez brachte es in seiner „Analyse-Runde“ nach dem Spiel auf den Punkt: „Es hat alles funktioniert. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt, der Knoten ist geplatzt, wir waren gut, haben ordentlich geackert. Der TuS Bodenteich hat uns nichts geschenkt. Wir haben uns endlich wieder Luft nach oben verschafft. Die sehr gute Trainingsbeteiligung trug auch zu diesem tollen Spiel bei.“
Die Spielstimmung wurde in der 38. Minute ein wenig getrübt, als LSV-Keeper Eser Sahin von Schiedsrichter Lucas Philipp Lemke (SV RW Scheeßel) die rote Karte sah. Was war passiert ? LSV-Mittelfeldakteur Hakki Celik stolperte zweimal über den Ball. Die Gäste vom TuS Bodenteich spielten den tiefen Ball in Richtung Sechszehner. Torwart Eser Sahin lief aus seinem Kasten und „klärte“ das Leder. Dabei lief TuS-Spieler Hannu Schweden in Eser Sahin rein und der Referee gab Rot. Auf LSV-Seite eine merkwürdige Entscheidung, die kaum nachvollziehbar war. Daraufhin wechselte für sieben Minute Adel Pepic seine Funktion als Mittelfeldspieler und hütete mit Bravour das Gehäuse. Den anschließenden Freistoß der Gäste wurde von ihm souverän gehalten. Nach der Pause stand der „angeschlagene“ Marvin Müller zwischen den Pfosten des Integrationsvereins. Acht top erzielte Tore konnten sich sehen lassen. Herausragend der vierfache Torschütze Pascal Eggert (13., 30., 46., 63.), Manaa Saado (22.), Hakki Celik (74., 80.) und Admin Pepic (83.). Sechs Minuten vor dem Spielende gelang dem TuS Bodenteich noch zwei Treffer durch Tim Burgdorf (85. | Elfmeter) und Till Todtenhaupt (89.). Der Vorstand gratuliert zum ersten Saisonsieg und wünscht weiterhin viel Erfolg und alles Gute ! Warten wir es ab. Das nächste Spiel steigt auswärts am Sonntag, 15. September, um 15.00 Uhr beim VfL Breese-Langendorf (Landkreis Lüchow-Dannenberg). (jb)
„Diese Niederlage ist ein Desaster“
Der Frust nach dieser Schlappe saß wahrlich tief bei der 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV. Mit hängenden Köpfen verließ die Elf nach 90 MInuten das Spielfeld. Beim Gastgeber SV Wendisch Evern, der in Kürze den 40. Vereinsgeburtstag begeht, kassierte die Elf von den Trainer-Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk eine bittere 5:1 (3:0)-Abfuhr (31. August 2024). „Wir waren gut im Spiel drin, doch Wendisch Evern war cleverer vor dem Tor. Es war die verdienteste Niederlage in den fünf Spielen“, so die Kurzfassung von „Alex“ Gauk. Leider wurden die Chancen des Integrationsvereins wieder einmal nicht genutzt. Während der zweiten 45 Minuten legten die Ostheider einen Gang zurück, den LSV-Spielern merkte man an, dass der Spirit komplett raus war, es galt Schadensbegrenzung. Schiedsrichter Vincent Springer (TSV Eintracht Immenbeck | Ortschaft der Stadt Buxtehude) der eine mehr oder weniger durchwachsene Leistung ablieferte, zeigte LSV-Abwehrspieler Dino Marjanovic nach einem Foulspiel die rote Karte (64.).
Trainer Hüsa Sönmez machte seinen Jungs nach der Begegnung auf dem A-Platz Am Niendorfer Weg in der sog. „Analyse-Runde“ im ruhigen Ton eine klare Ansage. „Diese Niederlage ist ein Desaster. Ich werde keinen von euch fertig machen. Es hat heute nicht gepasst. Zwei Wochen Gänsehaut pur liegen hinter uns. Die Niederlage liegt an jeden einzelnen Spieler. Wenn ihr euch auf Fußball konzentriert, seid ihr phänomenal. Wenn man verliert, dann bitte mit Stolz. Das war nichts. Verliert bitte euer Talent und die Spielweise nicht. Haken wir das Spiel ab, setzen ein Update und konzentrieren uns auf die anstehenden Partien“, machte Hüsa Sönmez wieder Mut. Die Torschützen: Dennis Hüls (35.), Mohammed Zeiour (36.), Paul-Lukas Boelter (42.), Anton-Maximilian Plaschke (60., 87.). Den Ehrentreffer für die LSV erzielte Hakki Celik in der 87. Spielminute. Und so geht es weiter: Am Sonntag, 8. September, steigt Zuhause auf dem A-Platz an der Schützenstraße 31 das Heimspiel gegen das Schlußlicht TuS Bodenteich (15.00 Uhr). (jb)
„Das Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an“
Wer kennt nicht die Redewendung: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Nach drei Niederlagen hat die 1. Fußballherrenmannschaft im vierten Pflichtspiel der Bezirksliga 1 den ersten Punkt eingefahren. 4:4 (3:3)-Unentschieden trennten sich der aktuell Tabellendritte MTV Barum und die LSV (25. August 2024). Dabei fing die Partie gegen den Gastgeber recht holprig an. Bereits in der vierten Minute erzielte MTV-Akteur Juri Malina den Führungstreffer der „Hausherrn“ aus dem Landkreis Uelzen. Keine sieben Minuten später verwandelte der Barumer Julian Wulf einen Strafstoß, und in der 28. Minute gingen sie gar mit 3:0 durch Daniel Maass in Führung. Der MTV Barum war stark im Offensivspiel und die Spieler nutzten jede Chance die sich ihnen bot. Für die LSV-Trainer Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk bereitete der Drei-Tore-Rückstand mächtig Kopfzerbrechen. Doch aufgeben war keine Option. „Nicht jede Mannschaft rafft sich nach einem 3:0-Rückstand auf und nimmt vollen Anlauf“, betonte „Alex“ Gauk. Wie schon eine Woche zuvor gegen den FC Heidetal legten die Jungs des Integrationsvereins eine ordentliche Schippe drauf und kämpften bis ans Limit. Und das sollte sich auch auszahlen. In der 40. Spielminute traf Admin Pepic per Elfmeter, in der 44. Minute nahm Pascal Eggert mit einem Distanzschuss aus etwa 20 Metern Maß und versenkte das Leder im Kasten von MTV-Torwart Loris Guder. Dilxas Sönmez glich in der 45. Minute zum 3:3-Halbzeitstand aus. Welch´ eine brillante Vorstellung im idyllisch gelegenen Waldstadion. Was kaum einer noch für möglich hielt trat ein: LSV-Mittelfeldakteur Adel Pepic bringt seine Mannschaft mit 4:3 in Führung (52.). Fährt die LSV tatsächlich die ersten drei Punkte in der vor drei Wochen begangenen dritten Saison für die Lüneburger ein ? Leider vergebens. MTV-Spieler Juri Malina machte den Eintore-Vorsprung zunichte und stellte den 4:4-Ausgleich her. Bitter für die LSV: Schiedsrichter Leon-Maximilian Holtfreter (FSV Bliedersdorf | Landkreis Stade) zog nach einem Foulspiel durch Martin Yaku an der Außenlinie die gelb-rote Karte. Trotz Unterzahl in den letzten zehn Minuten wurde das Remis mit Bravour verteidigt. Trotz Knieprobleme hangelte sich LSV-Keeper Eser Sahin durch die Begegnung. Hut ab vor diesem Einsatz. „Was wir über 90 Minuten ablieferten gebührt ordentlich Respekt vor dieser Leistung. Das Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an“, betonte Coach „Alex“ Gauk. Bereits am kommenden Sonnabend, 31. August, ist die Anreise zur Auswärtspartie der LSV nur kurz. Auf dem Sportplatz Am Niendorfer Weg empfängt der SV Wendisch Evern um 17.30 Uhr den Tabellenfünfzehnten. (jb)
„Ich zolle unseren Jungs großen Respekt“
65 Minuten in Unterzahl zu spielen, alles zu geben, sich jeden Ball erkämpfen – für die 1. Fußballherrenmannschaft war die dritte Partie beim FC Heidetal ein Spiel, dass die Zuschauer regelrecht begeisterte, insbesondere bei den mitgereisten LSV-Fans (17. August 2024). In einer ausgeglichenen Begegnung beider Teams sah Merlin Witthöft nach einem Foulspiel in der 25. Spielminute von Schiedsrichter Jonas Blomtrath (SV Lindwedel-Hope | Landkreis Schwarmstedt) die rote Karte. Den anschließenden Freistoß verwandelte FC-Akteur Joshua Horn zum 1:0. Von da an mußte die Elf der Gäste-Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk mit einem Mann weniger auskommen. Ohne Wenn und Aber lieferten die Jungs des Integrationsvereins über 90 Minuten eine überragende Leistung ab.
„Ich zolle unseren Jungs großen Respekt“, freute sich „Alex“ Gauk. Nach einem 3:1-Rückstand gab das LSV-Team mächtig Gas. Ersatzgeschwächt gingen sie bis ans Limit, zeigten sich durchsetzungsstark, einsatzwillig, kampfbetont und schafften noch das erlösende 3:3. „Das war Weltklasse“, war Coach „Alex“ Gauk völlig aus dem Häuschen. Den Siegtreffer zum 4:3 (2:1)-Endstand für die Ehlbecker setzte wiederum Joshua Horn (90.). Leider war der LSV-Truppe die ersten drei Punkte nicht vergönnt. Dennoch blicken alle optimistisch nach vorne. Und so soll es auch sein. Torschützen für die LSV: Admin Pepic (27.), Dilxas Sönmez (64.) und Adel Pepic (75.).
Das nächste Auswärtsspiel geht am Sonntag, 25. August, um 15.00 Uhr beim MTV Barum über die Bühne. (jb)
Eine kämpferische und willensstarke Leistung
Nach der Auftakt-Pleite in die dritte Bezirksliga-Saison gegen den Landesliga-Absteiger SV Teutonia Uelzen mit 4:1, musste die Elf vom Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk auch in der zweiten Partie der noch recht jungen Saison erneut eine Niederlage einstecken. Im ersten Heimspiel (11. August 2024) unterlag man den SV Holdenstedt unerfreulich mit 0:1 (0:0). Dabei war gegenüber der Teutonia-Partie ganz klar eine Leistungssteigerung zu sehen. „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Im Gegenteil – wir haben alles getan. Ich bin nicht voll unglücklich. Wir kommen in jedem Fall noch zu unseren Erfolgen“, machte Coach Hüsa Sönmez nach der Begegnung in der berühmten „Analyse-Runde“ seinen Jungs Mut, die es wohlwollend und mit Anstand zur Kenntnis nahmen. Oder anders ausgedrückt: Die Mannschaft zeigte eine kämpferische und willensstarke Leistung. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, das Team des Integrationsvereins an der Schützenstraße 31 war standfester, offensiver und bissiger in den Zweikämpfen. Die Vierer-Abwehrkette war so gut wie unüberwindbar, nur der Torabschluss bekam die Note mangelhaft. Lediglich in der 11. Spielminute machten die Gäste aus dem Uelzener Ortsteil Holdenstedt so richtig auf sich aufmerksam. Cedric Grabow knallte das Leder aus rund 18 Metern gegen den linken Torpfosten von LSV-Keeper Marvin Müller, der im übrigen in der 72. Spielminute wegen Rückenprobleme vom Platz ging. Für ihn kam Valentin Motschalow.
Im zweiten Abschnitt hatte die LSV dem SV Holdenstedt zu viele Räume gegeben, letztendlich waren die restlichen 2.700 Sekunden ein 50:50-Spiel. Durch eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung erzielte der Holdenstedter Jaari Arndt (74.) den Führungstreffer und somit auch den Endstand. Schiedsrichter Tim Schlenker (SV Küsten) zog wegen eines Foulspiels die gelbe Karte für Pascal Eggert (16.) und LSV-Coach Hüsa Sönmez wegen Meckerns (94.), in der 29. Minute bekam die gleiche Farbe SV-Spieler Nils Burmeister zu sehen. In der 76. Minute traf Lars-Ernst Burmeister ins Gastgeber-Gehäuse, doch wegen Abseitsstellung wurde der Treffer nicht gegeben. Besonders ärgerlich für die LSV-Elf und überhaupt nicht nachvollziebar dass nicht anerkannte Tor durch Pascal Eggert. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nahm er den Ball an sich und hob ihn über Holdenstedts-Torwart Malte Klaunig. Jubelschreie auf der Bank der „Hausherrn“, doch die Freude wehrte nur minimal. Der Küstener Referee sah ein Foul und verhinderte somit den Anschlusstreffer. Am kommenden Sonnabend, 17. August, trifft die LSV um 16.00 Uhr auswärts auf den FC Heidetal. Die nächste Heimbegegnung steigt am Sonntag, 8. September, um 15.00 Uhr. Zu Gast ist der TuS Bodenteich (Landkreis Uelzen). (jb)
1. Halbzeit Top – Teil 2 ein Flop
Die 1. Fußball-Herrenmannschaft um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk hatte sich den Start in die dritte Bezirksliga-Spielzeit ein wenig anders vorgestellt. Mit 4:1 (1:1) ging man baden (4. August 2024). Gegen den Mitfavoriten in der siebten Liga und Absteiger aus der Königsklasse SV Teutonia Uelzen waren die Jungs bestens vorbereitet, voller Kampfgeist, Spielfreude und torhungrig. Von der ersten Minute an zeigte die LSV auf dem Klubgelände Königsberg A-Platz an der Hambrocker Straße das sie die Gastgeber, die 23 Jahre in der Landesliga dominierten und zudem noch drei Jahre Oberliga-Luft schnupperten, spielerisch im Griff hatten. Das sollte sich auch schnell auszahlen. Nach einem Freistoß durch Ali Hijazi in der fünften Spielminute schoss Adel Pepic aus kurzer Distanz das Leder unhaltbar für Teutonia-Keeper Melvin Eckardt über die Torlinie. Welch´ ein frenetischer Jubel im LSV-Lager. Ein perfekter Einstand nach Maß. Die Freude wurde allerdings 18 Minuten später kurz getrübt, als Thilo Schulze den Ausgleich für die Zuckerstädter markierte. Der Integrationsverein zeigte sich bis zur Halbzeit wenig beeindruckt, spielte aggressiv, temporeich und zielstrebig weiter, die Vierer-Abwehrkette der Gäste stand sicher, ein Durchkommen für die Teutonia-Mannschaft fast unmöglich. Die ersten 45 Minuten waren für die LSV-Coaches somit top gelaufen. So konnte es weitergehen. Doch der Schein trügte.
Nach dem Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Torben Aschendorf (TSV Eintracht Hittfeld) wendete sich das Blatt zugunsten der Gastgeber. Sie kamen jetzt besser in Schwung, und das sollte sich auch auszahlen. „Durch drei Eckbälle kassierten wir drei Tore. Wir haben durch Standards verloren“, ärgerte sich LSV-Coach Alexander Gauk. Philipp Hatt (55., 87.) und wiederum Thilo Schulze (65.) sorgten für den Auftaktsieg der Uelzener. „Teutonia war cleverer und hatte bei den Standards auch ein Quentchen Glück gehabt. Es war eine unglückliche Niederlage. In jedem Fall lieferten unsere Jungs über die 90 Minuten eine super Leistung ab“, so „Alex“ Gauk. Nach der Begegnung versammelte sich die Elf auf dem Platz zur sog. „Analyse-Runde“ durch Hüsa Sönmez. „Leider haben wir das Spiel in der zweiten Halbzeit komplett aus der Hand gegeben. Wir haben das nicht mehr hingekriegt, nur noch Ping-Pong-Pässe gespielt, das war eine glatte 6“.
Die Ouvertüre ist zwar gründlich in die Hose gegangen, aber es besteht kein Grund zur Resignation. Schließlich stehen noch 29 Partien aus. Jetzt liegt der Focus auf das erste Heimspiel am Sonntag, 11. August, um 15.00 Uhr gegen den SV Holdenstedt. (jb)