3. Bezirksliga-Saison: Chronik der 30 Spiele | 2024 / 2025

 30 Partien kontinuierlich erfassen

Nach den Aufzeichnungen aller Spiele der 1. Fußballherrenmannschaft während der Bezirksliga-Saison 2023 / 2024 werden die 30 Partien in der laufenden Spielzeit 2024 / 2025 ebenfalls beständig festgehalten. Nochmals: Dabei ist die Beitragslänge unerheblich, nicht zu vergessen das Endergebnis, der Halbzeitstand und die Torschützen. (jb)

Gegen SV Küsten teuer verkauft

Vier Tore innerhalb von 22 Minuten sorgten beim Publikum im Saisonabschluss-Spiel beim SV Küsten für Euphorie (31. Mai 2025). Fünf Minuten nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Mohamed Elbrol (TuS Bodenteich) geriet letztmalig die 1. Fußballherrenmannschaft des Integrationsvereins Lüneburger SV durch Mardon Gehrke mit 0:1 in Rückstand. Doch das wollte die Elf mit dem Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk nicht auf sich sitzen lassen und erinnerte an den grandiosen 5:1-Sieg Mitte November 2024 auf eigenem Platz. Also stand Kampfbereitschaft und Einsatzfreude an oberster Stelle. Es sollte sich neun Minuten später auszahlen. Denn 2. Herren-Akteur Georg Gaisler markierte den Ausgleich (14.), doch 120 Sekunden später gingen die Hausherren aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg durch Philip Werner mit 2:1 in Führung, ehe Ali Hijazi in der 22. Spielminute ausglich. Das war auch der Halbzeitstand (2:2). Letztendlich gingen die Gäste aus dem rund 66 Kilometer entfernten Lüneburg mit 5:2 unter. Weitere Torschützen SV Küsten: Justin Slawski (76.), Mardon Gehrke (79.) und Lazar Jan Eduard Puhl (90.). Es sollte nicht sein. Mit nur elf Akteuren reiste man in die knapp 1.300 Einwohner zählende Gemeinde im Wendland. „Durch angeschlagene Spieler und wenig Personal hatten wir nur wenig Möglichkeiten das Spiel zu kontrollieren. Uns fehlten Wechselspieler. Immerhin haben wir gut gekämpft, das Bestmögliche herausgeholt und uns somit teuer verkauft“, machte Coach Alex Gauk deutlich, der in der 81. Minute für Lars Strege (2. Herrenmannschaft) eingewechselt wurde. Besonders tragisch war für die LSV, dass Pascal Eggert nach einem Jochbeinbruch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Spielunterbrechung dauerte gut 20 Minuten. Wünschen wir Pascal gute Besserung ! Glücklicherweise war es das abschließende Spiel der 3. Bezirksliga-Saison. Zwar kein schöner Abschluss, aber das Wichtigste bleibt bestehen: Der Klassenerhalt. (jb)

Ein torreicher Abschied im letzten Heimspiel

Eigentlich hatte Petrus Regen en masse für den heutigen Sonntag (25. Mai 2025) angekündigt, doch der Wettergott hatte ein Einsehen. Warum ? Die Abschiedszeremonie des beliebten Trainerduos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk und ihr letztes Heimspiel vor den treuen Fans des Integrationsvereins. Zu Gast war der Absteiger VfL Suderburg (Landkreis Uelzen). Mit gut zehn Minuten Verspätung pfiff Referee Max Taylor Opitz (TuS Westerholz | Gemeinde Scheeßel) die Begegnung an, die er 90 Minuten souverän leitete. Keine vier Minuten dauerte es, da geriet die Elf von den LSV-Coaches ins Hintertreffen. Florian Liegmann erzielte das 1:0 für die Gäste aus Suderburg. Obwohl die „Hausherrn“ feldüberlegen waren, entwickelten sie in der Anfangsphase zu wenig Eigeninitiative, das sollte sich „rächen“. Dreimal wurden die Lüneburger gnadenlos ausgekontert. Aber das wollten die Jungs zum Abschied ihrer Trainer nicht durchgehen lassen und traten in die Pedale. Obwohl in der 15. Minute durch VfL-Akteur Timo Oberin bereits mit 0:2 im Rückstand, markierte Oleg Lich vier Minuten später den Anschlußtreffer zum 1:2, bevor der Dreifachtorschütze Hakki Celik zum 2:2 (31.) ausglich. „Wir haben uns nach dem 0:2-Rückstand wieder ordentlich zurückgekämpft“, betonte Alex Gauk. Roadrunner Pascal Eggert nach langer Verletzungspause wieder an Bord, brachte die LSV mit 3:2 in Führung (51.). Wiederum Hakki Celik (82. | 86. per Foulelfmeter) sorgte für den 5:2-Endstand (2:2). Ein verdienter Sieg, eine zufriedenstellende Leistung und frohe Gesichter bei Hüsa Sönmez und Alex Gauk, die nach der Partie ordentlich gefeiert wurden. In seiner letzten Heim-Analyse-Runde auf dem sog. A-Platz“ war der 44-jährige Coach im Beisein von Alex Gauk und seinen Spielern völlig aus dem Häuschen. „Dankeschön für den heutigen Sieg und Dankeschön für die Geschenke. Das größte Geschenk ist wenn ihr zusammenbleibt. Jetzt macht ihr weiter mit Konstantin und lasst ihn nicht im Stich. Kommuniziert weiter, sprecht miteinander. Wenn ihr Kleinigkeiten nicht hinkriegt, wird es schwierig. Unterstützt euch gegenseitig. Habt Ziel, habt Erfolg. Und: Euer Ziel muss klar sein, ohne Ziel seid ihr gar nichts“, waren seine „letzten Worte“ vor dem abschließenden Saisonspiel am Sonnabend, 31. Mai, um 16.00 Uhr beim derzeit Tabellensechsten SV Küsten. (jb)

Letztmalig als Trainerduo beim Heimspiel im Einsatz: Alexander "Alex" Gauk (l.) und Hüsa Sönmez Foto: jb
Jubel nach nur vier Minuten bei den Gästen: Florian Liegmann erzielt das 1:0 für den VfL Suderburg. Foto: jb
Jan-Hendrik Weißbach (r.) gratuliert Hakki Celik (l.)zu seinem Ausgleichstreffer zum 2:2 in der 31. Minute. Mit dabei Schiedsrichter Max Taylor Opitz (TuS Westerholz). Foto: jb
19. Spielminute: Oleg Lich trifft zum 1:1. Gastgeber LSV atmet zunächst auf. Foto: jb
Dilxas Sönmez (l.) erkämpft sich das Leder. Zwei Suderburger Spieler versuchen ihn zu stören. Aufmerksamer Beobachter: Adel Pepic (Nr. 2) Foto: jb

Trotz 5:0-Debakel: Klassenerhalt gesichert

Fünf Wochen ist es her, als die 1. Fußballherrenmannschaft letzmalig einen Sieg gegen die SV Scharnebeck einfuhr (13. April 2025). Es folgten ein Remis und zwei Pleiten. Hinzu kommt noch ein enormes Verletzungspech seit Wochen mit fehlenden Stammkräften, und der Trainingsfleiß ließ zu wünschen übrig. Und jetzt eine weitere herbe Klatsche. Bereits Ende Oktober 2024 unterlag das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk mit seinem Team „nur“ 1:2 gegen TuS Reppenstedt, der aktuell vor dieser Begegnung nur einen Platz vor dem Abstieg stand. Doch an diesem Sonntag (18. Mai 2025) fuhr die LSV mit großer Zuversicht in die Ortschaft vor der Kernstedt Lüneburg, um das 4:1-Debakel eine Woche zuvor beim TuS Wieren auszublenden. Doch sie wurden eines besseren belehrt. Trotz eines 5:0 (2:0)-Sieges der Gastgeber aus der Samtgemeinde Gellersen muss der Integrationsverein um den Klassenerhalt nicht mehr zittern. Denn bereits vier Tage zuvor gewann der abstiegsbedrohte TuS Wieren klar mit 4:1 gegen Absteiger SV Lemgow-Dangenstorf und sicherte somit den Klassenverbleib der LSV-Mannschaft. Torschützen TuS Reppenstedt: Sebastian Martin (21., 45.), Josef Fischer (51.), Niklas Volpe (65.), Tammo Aki Aue (83.). Verlief die Partie im Hinspiel noch auf Augenhöhe, so standen im Rückspiel nur die „Hausherrn auf dem Platz“, von den Gästen aus der Salzstadt war nichts wahrzunehmen. „Obwohl wir die letzten zwei Spiele verloren, waren wir dennoch gleichwertig und besser, allerdings heute total chancenlos. Wir hatten schwere Beine, nichts war gleichwertig“, machte Coach Alex Gauk deutlich. Der aktuell Tabellenzwölfte zeigte sich griffiger, bissiger und kämpfte um jeden Millimeter, schließlich ging es auch bei ihnen um den Fortbestand in der Bezirksliga 1. Mit weiterhin 33 Punkten und einem Torverhältnis von 52:57 festigt die LSV den elften Tabellenplatz. Jetzt hoffen die Mannschaft mit ihrem Trainerduo und die treuen Fans des Integrationsvereins am kommenden Sonntag, 25. Mai, gegen den VfL Suderburg auf einen Sieg im letzten Heimspiel, denn das abschließende Saisonspiel auswärts beim SV Küsten (31. Mai) wird kein Spaziergang, auch wenn im Hinspiel die LSV klar mit 5:1 gewann. (jb)

„Den ´Sieg` widmen wir dem Muttertag“

Nachdem es im letzten Heimspiel gegen den TSV Adendorf eine herbe 4:0-Klatsche gab und Coach Hüsa Sönmez seinen Jungs eine ordentliche Standpauke in der sog. „Analyse-Runde“ verpasste, sollte dies eigentlich ein Weckruf für die nächste Partie auswärts beim TuS Wieren sein. Pustekuchen. Neun Verletzte aus der 1. Fußballherrenmannschaft waren beim Gastgeber TuS Wieren mal soeben nicht zu kompremieren, hinzu mussten drei Akteure aus dem 2. Herrenteam mit Georg Gaisler, Lars Strege und Hasan Kaya am sonnigen Muttertag in die Bresche springen (11. Mai 2025). Die erste Halbzeit für die Gäste des Integrationsvereins verlief gleich Null oder wie Trainer Hüsa Sönmez sagte: „Die ersten 45 Minuten haben wir total verkackt“. Zur Halbzeit stand es 2:0 für die Mannschaft aus dem Landkreis Uelzen. Als dann Georg Gaisler (Spieler 2. Herren) in der 66. Spielminute den Anschlusstreffer setzte, kam nicht nur Freude auf, die Elf um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk spürte den Push in ihrer Mannschaft. Doch leider sorgten zu viele individuelle Fehler im Spielverlauf der LSV für Auftrieb bei den Wierenern, die natürlich alles gaben, um den Klassenerhalt zu sichern. Während der 90 Minuten herrschte im LSV-Getriebe keine Harmonie und somit war auch der Spielfluss unterbrochen. Glück hatten die Lüneburger in der 58. Minute, als der Gastgeber einen Strafstoß nicht verwandelte. Das Leder flog über das Gehäuse von LSV-Keeper Valentin Motschalow. Endstand: 4:1 (2:0). „Den Sieg heute widmen wir dem Muttertag. Alles Gute zum Muttertag“, betonte Hüsa Sönmez. Torschützen TuS Wieren: Laurin-Emanuel Sokoll (6.), Jannik Appeldorn (45., 69., 82.). Derzeit steht die LSV auf dem elften Tabellenplatz mit jetzt 33 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis von 52:52. Das nächste Auswärtsspiel wird am Sonntag, 18. Mai, um 15.00 Uhr beim TuS Reppenstedt ausgetragen. (jb)

„Ihr wart schlecht, schlechter als schlecht“

So ist halt Fußball: Mal gewinnt man, mal verliert man. Fehlte im Hinspiel der 1. Herrenmannschaft beim 1:1 gegen den TSV Adendorf das Quentchen Glück, so war gegen die Gäste aus der größten Gemeinde des Landkreises Lüneburg seitens des Integrationsvereins von Glück keine Spur. Eine derbe 0:4 (0:2)-Klatsche einer völlig konfusen Partie der Lüneburger, deren Resultat man möglichst schnell in die Schublade steckt und abhakt (4. Mai 2025). Lediglich die ersten 20 Minuten zeigte die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk spielerische Qualitäten. Als der TSV Adendorf in der 33. Spielminute durch Lennart Warncke in Führung ging, zog das Spiel dem Gastgeber regelrecht den Boden unter den Füßen weg. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause erhöhte der bis dahin Tabellenelfte durch Jarne Giesler auf 2:0. Besonders bitter war das LSV-Geschenk an die Gäste nach einem katastrophalen Fehlpass, den Ben Peucker (52.) zum 3:0 nutzte. „Das war unser Genickbruch. Der TSV dominierte. Wir waren nur noch körperlich anwesend, spielerisch war nichts mehr zu sehen“, betonte „Alex“ Gauk. Den 4:0-Endstand stellte in der 86. Minute Nico Kliche her. In der sog. „Analyse-Runde“ ließ Coach Hüsa Sönmez ordentlich Dampf ab. „Ihr wart schlecht, schlechter als schlecht. Wenn einer von euch einen Fehler machte, machte der andere ihn auch. Ihr wart komplett nicht organisiert. Power gab es von keinem von euch. Kein Wunder. Beim letzten Training waren nur sieben Leute da, dann kann man heute nichts anderes erwarten. Wozu machen wir Training ? Wir haben noch vier Spiele vor uns. Verlieren wir diese, steigen wir in die Kreisliga ab. Wenn ihr ein Zeichen setzen wollt, seid ihr nächsten Donnerstag beim Training. Ihr habt selber schlechte Laune gemacht. Ihr dürft nicht abschalten.“ Vielleicht ist diese Ansage ein Weckruf in Richtung nächstes Auswärtsspiel. Es geht am Sonntag, 11. Mai, zum ca. 48 Kilometer entfernten TuS Wieren. Die Begegnung beginnt um 15.00 Uhr. Im Hinspiel wurde die Mannschaft aus dem Landkreis Uelzen mit 3:0 weggefegt. Ein Sieg dort würde das Thema Klassenerhalt mehr Sicherheit geben. (jb)

Artur Merkosyan erkämpft sich das Leder gegen Lasse Martin (weißes Trikot). Aufmerksame Beobachter Ali Hijazi (l.), "Zauberfuß" Raul Mirzayev (hinter Hijazi), Hakki Celik (r.) und Schiedsrichter Jonas Clasen (MTV Egestorf). Foto: jb
42. Minute: 2:0 für TSV Adendorf. LSV-Abwehrchef Bahadir Dayi (Nr. 34) ist entsetzt, Artur Merkosyan (vor Nr. 34) holt den Ball aus dem Tor. LSV-Keeper Marvin Müller völlig fertig. Links: Ben Peucker (Nr. 18), Torschütze zum 3:0 Foto: jb
Adel Pepic (Nr. 18) mit einem Kopfball zwischen drei TSVer. Mit dabei Bahadir Dayi (hinten l.), Artur Merkosyan (vor Adel Pepic) und Jan-Hendrik Weißbach (r.). Foto: jb
War stinksauer auf seine Jungs: Coach Hüsa Sönmez (vorne) und Alex Gauk (hinten). Foto: jb

Die Jungs erwischten nicht den besten Tag

Im Hinspiel Anfang Oktober 2024 konnte die 1. Herrenmannschaft gegen SV Lemgow-Dangenstorf einen 2:0-Sieg vor heimischer Kulisse verbuchen, so musste sich die Elf um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk im Rückspiel auf dem Dangenstorfer A-Platz im rund 80 Kilometer entfernten Lübbow mit einem glücklichen 2:2 (1:1)-Unentschieden zufrieden geben (27. April 2025). Über die 90 Minuten lief die Partie aus Sicht der Gäste des Integrationsvereins nicht rund. Der Spielfluss war nicht vorhanden, bedingt durch viele Fehlpässe. Die Jungs haben an diesem Sonntag nicht gerade den besten Tag erwischt. Ersatzgeschwächt, nur mit elf Kickern aus der 1. Mannschaft und zwei Akteuren aus dem 2. Team (Georg Gaisler und Hasan Kaya), reiste man in den Landkreis Lüchow-Dannenberg. In der 25. Spielminute ging die LSV mit 1:0 in Führung. Oleg Lich schießt auf´s Tor der Lemgow-Dangenstorfer, ihr Keeper Julian Henke lässt das Leder abprallen und Raul Mirzayevs Nachschuss landet im Kasten. Den 1:1-Halbzeitstand per Elfmeter markierte Jendrik Fröhlich, nachdem LSV-Abwehrspieler Jan-Hendrik Weißbach im Strafraum ein Foul begang. In der Kabine während der Halbzeitpause nahm man sich seitens der LSV für den zweiten Abschnitt viel vor, jedoch wurde nichts umgesetzt. Daraus resultierend trafen in der 57. Spielminute die kampfbetonten „Hausherrn“ durch ihren Akteur Tino Pauls zum 2:1. Nachdem sich der LSV-Torschütze verletzte, sprang Georg Gaisler für ihn ein und schaffte in der 89. Minute den Ausgleich für die LSV.  „Wir sind sehr glücklich mit dem Remis“, betonte Alex Gauk. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag, 4. Mai, um 15.00 Uhr auf dem sog. „A-Platz“. Der Tabellenzehnte (LSV) gegen den Elften (TSV Adendorf). Mal sehen, wer die Oberhand behält. (jb)

„Der Knoten ist geplatzt“

Wie ausgewechselt präsentierte sich die 1. Fußball-Herrenmannschaft nach der katastrophalen 0:5-Pleite Ende September 2024 gegen die SV Scharnebeck im sechsten Pflichtspiel der Rückrunde auf dem Sportareal des Vastorfer SK (13. April 2025). Die Jungs von den Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk waren wie „Wölfe auf dem Platz“ (Wortlaut von Hüsa Sönmez in der „Analyse-Runde“), allerdings nicht auf dem eigenen „A-Platz“ (gesperrt bis 27. April wegen Rasenpflege). Hungrig, laufstark, kämpferisch und willensstark traten sie den Scharnebeckern entgegen. Zwar setzten die Gäste den Integrationsverein in den ersten 45 Minuten ordentlich unter Druck, die LSVer hielten prächtig dagegen. Im zweiten Abschnitt hatten die „Hausherrn“ mehr vom Spiel. Nach einer brillanten Vorlage von Stürmer Admin Pepic auf seinen flinken Angriffskameraden Dilxas Sönmez erzielte dieser in der 61. Spielminute mit einem Flachschuss aus etwa 18 Metern den Siegtreffer für die LSV, der jetzt mit 32 Punkten noch auf dem zehnten Tabellenplatz steht. Endstand: 1:0 (0:0). Dilxas Sönmez hatte bereits zwei Minuten vor der Halbzeitpause den Führungstreffer seines Vereins auf den Füßen, doch war ihm das Tor nicht vergönnt. Diesmal stand Keeper Eser Sahin nicht im Kasten, da er im Krankenhaus liegt. Dafür sprang Marvin Müller ein, der während der „Analyse-Runde“ von Hüsa Sönmez für seinen respektablen Einsatz gelobt wurde. Denn zwei Stunden vor dem Anpfiff des Bezirksligaspiels hütete er das Tor der 2. Herrenmannschaft, die auswärts beim ESV Lüneburg auf dem Sportplatz am Klärwerk gastierte und dort mit 3:1 gewann. In der 70. Minute wurde er ausgewechselt, setzte sich in sein Fahrzeug und „düste“ gen Vastorf, um den Kasten der 1. Herren sauber zu halten. „Der Knoten ist geplatzt. Das ist meine Mannschaft. Wir hätten heute 3:0 oder 4:0 gewinnen können. Das Wolfsrudel ist wieder da“, so Hüsa Sönmez. Die Bilanz seit der Rückrunde ist beeindruckend: Vier Siege, eine Niederlage und ein Unentschieden. Ein weiterer Sieg würde reichen, den Klassenerhalt perfekt zu machen. Warten wir es ab. Doch jetzt ersteinmal genießen die Kicker von der Schützenstraße 31 das bevorstehende Osterfest, bevor am Sonntag, 27. April, der SV Lemgow-Dangenstorf (Landkreis Lüchow-Dannenberg) die LSV um 15.00 Uhr empfängt. (jb)

Die in schwarz gekleideten LSVer, hier mit Oleg Lich bei der Balleroberung, kämpften gegen die SV Scharnebeck (weiß-oranges Trikot) auf dem Sportplatz des Vastofer SK bravourös (links: LSVer Merlin Witthöft - Nr. 31). Foto: jb
Dilxas Sönmez (r.) freut sich über seinen Siegtreffer für die LSV zusammen mit seinem Vorlagengeber Admin Pepic. Foto: jb

LSV-Kicker total überlegen und dennoch ausgeknockt

Wer erinnert sich nicht noch an den 21. September 2024 ? Da erteilte die 1. Herrenmannschaft den seinerzeit Top-Favorit TSV Gellersen (Tabellenzweiter in der Bezirksliga 1) im achten Pflichtspiel eine Lektion. Die Offensivstärke der „Hausherrn“ war unübersehbar, auf Seiten der Gellersener gab´s nur Magerkost. Immerhin freute sich die LSV über ein 1:1.

Im fünften Pflichtspiel in diesem Jahr begegneten sich beide Teams erneut, diesmal gastierte der Integrationsverein auf dem A-Platz in Südergellersen (6. April 2025). Gleiche Voraussetzungen wie im HInspiel waren offensichtlich. Diese Partie hätte die Elf um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk nie verlieren dürfen. „Wir hätten 3:0 oder 4:0 locker gewinnen müssen. Der TSV hatte gar nicht mitgespielt“, betonte Coach „Alex“ Gauk. Die Gastgeber kamen während der 90 Minuten kaum über die Mittellinie. „Wir waren total überlegen“, so „Alex“ Gauk. Und das sollte sich auch bezahlt machen. In der 39. Spielminute brachte Artur Merkosyan die LSV mit 1:0 in Führung. In der 64. Minute foulte Oleg Lich im Strafraum Tim Franke. Schiedsrichter Alexander Kluge (MTV Elm | bei Bremervörde) zeigte auf den Elfmeterpunkt, und der Gefoulte traf zum 1:1-Ausgleich. 26 Minuten später markierte Andreas Demir, der im übrigen in der Saison 2006 / 2007 als 19-Jähriger für die LSV damals noch in der Bezirksoberliga (heute: Landesliga) eine Saison kickte, den Siegtreffer für seinen TSV, dem er seit elf Jahren angehört. Endstand: 2:1 (0:1). „Das Glück von letzter Woche, soviel Pech hatten wir heute“, stellte „Alex“ Gauk klar fest. Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Sonntag, 13. April, allerdings nicht auf dem Vereinsgelände der LSV. Denn der sog. „A-Platz“ ist von morgen an bis zum 27. April aufgrund von Rasenpflege gesperrt. Die Partie gegen die SV Scharnebeck wird um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz des Vastorfer SK (Gifkendorfer Str. 9) ausgetragen. (jb)

Torschütze Artur Merkosyan Foto: jb

2:0-Führung noch fast aus der Hand gegeben

Gab es im Hinspiel beim VfL Breese-Langendorf eine knappe 4:3-Niederlage, so drehte die Elf des Trainer-Duos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk das zweite Aufeinandertreffen mit den Gästen aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg kurzerhand um. Mit 2:1 (2:0) gewann der Gastgeber auf eigenem Platz (30. März 2025). Die Breese-Langendorfer setzten die LSV-Mannschaft während der ersten Halbzeit mächtig unter Druck, aber davon ließen sich die Jungs des Integrationsvereins nicht kleinkriegen. Kampfeswille, Ballfreude, Tempo, Siegeswille und Selbstvertrauen waren unüberehbar, und so markierte kein Geringerer als Pascal Eggert mit einem sehenswerten Treffer die 1:0-Führung in der 15. Spielminute. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Manaa Saado auf 2:0. Welch´ ein Jubel auf der Trainerbank und bei den heimischen Fans. Im zweiten Abschnitt fehlte es der LSV-Elf den dritten Treffer nachzulegen. Dabei hatten die „Hausherrn“ Probleme ins Spiel zu finden. Nikita Kudriashov erzielte für den VfL Breese-Langendorf den Anschlusstreffer (90.). In der vierten Minute der Nachspielzeit zeigte der Unparteiische Magnus Müller (SV Niedersachsen Düshorn | Ortsteil von Walsrode) nach einem Foul von Jan-Hendrik Weißbach auf den Elfmeterpunkt. VfL-Akteur Maurice Lange nahm Anlauf und der überragende LSV-Keeper Eser Sahin parierte das Leder sehr zur Freude aller Spieler und verhinderte somit ein Remis in dieser Begegnung. Kurzum: Held des Tages – Eser Sahin. „Es war ein glücklicher Sieg. Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, stellte Coach Alexander Gauk fest. Sein Kollege Hüsa Sönmez betonte: „Eser hat uns den A… gerettet. Wir haben das Beste daraus gemacht. Aus vier Spielen haben wir sieben Punkte gemacht und nur zwei Gegentore kassiert.“ Am kommenden Sonntag, 6. April, gastiert die LSV beim TSV Gellersen (15.00 Uhr). Die Begegnung im September 2024 endete immerhin 1:1. Gute Voraussetzungen nachzulegen und gar drei Punkte dann mit nach Hause zu nehmen. (jb)

 

„Ein nie gefährdeter Sieg“

Eine Nullnummer, eine unglückliche Niederlage – so begannen für die 1. Fußballherrenmannschaft die verbleibenden zehn Pflichtspiele, die am 31. Mai enden. Setzte sich die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk im Hinspiel gegen den TuS Bodenteich souverän mit 8:2 durch, so feierten die Jungs des Integrationsvereins ihren ersten Erfolg im dritten Spiel beim Tabellenletzten TuS Bodenteich (23. März 2025)Mit 3:0 (1:0) fuhren sie die ersten drei Punkte in diesem Jahr ein und liegen mit derzeit 26 Punkten weiterhin auf dem zehnten Tabellenplatz der Bezirksliga 1. Torschützen für die LSV:  Dilxas Sönmez (19.), Adel Pepic (51.) und Ali Hijazi (82). „Nach den ersten zwei Spielen aus denen wir jeweils einen Punkt mitnahmen, waren die drei Punkte heute goldwert. Es war ein nie gefährdeter Sieg“, analysierte Alex Gauk. Die Partie lief für die Lüneburger gut, der Platz bei den Gastgebern aus dem Landkreis Uelzen nur schwer zu bespielen, da es sehr holprig zuging, und das machte die Begegnung für die LSVer nicht unbedingt leichter. Die Gäste waren mit 16 Akteuren angereist, davon wurden fünf frische Kicker eingewechselt. „Alle Spieler haben ihre Aufgaben mit Bravour erfüllt“, freute sich Alex Gauk. Ein wichtiger Sieg für den Integrationsverein, der am kommenden Sonntag, 30. März, die Mannschaft vom VfL Breese-Langendorf (Landkreis Lüchow-Dannenberg) um 15.00 Uhr auf der Vereinsanlage an der Schützenstraße 31 zu Gast hat. (jb)

Super gekämpft und unglücklich verloren

War das Hinspiel beim SV Wendisch Evern Ende August 2024 ein Desaster (1:5-Pleite), so traten die 1. Herren im zweiten Duell des Jahres 2025 gegen die Elf aus der Ostheide wie ausgewechselt auf (16. März 2025). Die Jungs um das Team der Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk zeigten eine bravouröse Leistung die allerdings nicht belohnt wurde. Unglücklich verlor man auf eigenem Platz mit 0:1 (0:1). In der Spielanalyse-Runde nach der Partie gab es seitens von Hüsa Sönmez nur Lob, Kritik war diesmal ein Fremdwort. „Ihr habt super gekämpft. Keiner kann dem anderen einen Vorwurf machen. Ihr habt das Beste gezeigt und jeder hat seine Topleistung abgerufen. Ihr müsst nicht sauer sein. Ihr habt alles gegeben, leider war uns das Tor nicht vergönnt“, zeigte sich der Trainer erfreut.

In den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber des Integrationsverein mehr Spielanteile. Durch eine Unaufmerksamkeit in der 16. Spielminute erzielte Nico Goldberg den Führungstreffer des SV Wendisch Evern, der auch den Halbzeitstand markierte und letztendlich das Endergebnis war. Nach dem Rückstand geriet der Spielfluss der LSVer mächtig ins Wanken, die Gäste kamen dadurch besser ins Spiel. Im zweiten Abschnitt wurde von der Heimmannschaft komplett auf ein Tor gespielt. Wir schreiben die 82. Minute: Dilxas Sönmez, Neffe des Trainers Hüsa Sönmez, bekam das Leder perfekt zugespielt. Er rannte im Eiltempo auf das SV-Gehäuse von Jonah Sommer, nahm Maß und der Ball verfehlte um wenige Zentimeter den Kasten. Für seinen grandiosen Lauf bekam Dilxas Sönmez Beifall und Anerkennung von den Fans. Nur war ihm der Ausgleich nicht vergönnt. Schiedsrichter Ron Wilhelm (SV Emmendorf /Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf) lieferte eine durchwachsene Leistung ab, verteilte auf beiden Seiten jeweils drei gelbe Karten und traf in der 79 Spielminute eine Fehlentscheidung. Ein Flachschuß von Hakki Celik ließ Jonah Sommer abprallen. Der Nachschuss von Dilxas Sönmez landete im Tor. Enthusiasmus im LSV-Lager. Doch die Freude weilte nur Sekunden. Der Treffer wurde nicht gegeben, da der Referee eine Abseitsposition von Dilxas Sönmez gesehen haben will. Sehr zum Ärger der LSV-Mannschaft. Erstmals übernahm Vereinsvorsitzender Ralf Pagels die Funktion des Stadionssprechers, da der eigentliche Anchorman Enis Karahan aus beruflichen Gründen verhindert war. Der 50-jährige Klubchef hatte alles fest im Blick. Trotz der „Niederlage“ blicken die Jungs positiv nach vorne und lassen die Köpfe nicht hängen. Denn der nächste Gegner heißt SV Bodenteich. Und alle erinnern sich an den 8. September 2024: Der 8:2-Kantersieg Zuhause. Also beste Voraussetzungen am Sonntag, 23. März, um 15.00 Uhr auswärts beim Schlusslicht der Bezirksliga 1 ein zweites Torfestival zu entfachen. Der Vorstand wünscht schon jetzt viel Erfolg ! (jb)

Das 1:1 ist gefallen, jedoch annulierte der Referee das Tor. Entsetzen bei den LSV-Spielern (schwarzes Trikot). Foto: jb
LSV-Kepper Eser Sahin parierte meisterlich diesen Ball in der 21. Spielminute gegen SV Wendisch Evern (gelb-blaues Trikot). Foto: jb
Die Zuschauer verfolgen die Begegnung auf dem Vereinsgelände. Foto: jb
Die Gäste vom SV Wendisch Evern gehen in der 16. Spielminute mit 1:0 in Führung: Foto: jb
Vereinschef Ralf Pagels erstmals als Stadionsprecher. Foto: jb
LSV-Akteur Merlin Witthöft (Nr. 31) setzte sich gegen Pascal-Niclas Spomer (Nr. 17) durch. Foto: jb

Trotz Nullnummer „verkaufte“ sich die Elf bestens

Gegen den Tabellenfünften MTV Barum mit seiner Bombenoffensive zu gewinnen ist verdammt schwer. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 4:4. Doch die Spieler der 1. Fußballherrenmannschaft mit ihrem beständigen Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk lieferten im ersten Rückrundenspiel in diesem Jahr eine tolle Leistung ab. Wer zuvor dachte, die Partie geht aus LSV-Sicht in die Hose wurde eines besseren belehrt. Zwar kamen die Jungs des Integrationsvereins nicht über ein 0:0-Unentscheiden hinaus, dafür „verkauften“ sie sich bestens (9. März 2025). „Wir können uns über diese Leistung freuen. Die Euphorie ist da. Das ist meine Mannschaft. Wir haben einen Punkt mitgenommen. Das war so nicht zu erwarten“, freute sich Hüsa Sönmez. Die Gastgeber zeigten sich in den Zweikämpfen prima und gaben somit den Gästen aus dem Landkreis Uelzen nicht die Möglichkeit, Tore zu erzielen. Während der 90 Minuten merkte man, dass beide Mannschaften nach fast drei Monaten Pause spielerisch noch nicht voll im Rhythmus waren. Aber den eher sich ruhig verhaltenden Fans aus beiden „Lagern“ wurde eine temporeiche und faire Begegnung bei herrlichem Sonnenschein präsentiert.

Schiedsrichter Justin Haaf (VfL Westercelle) hatte die Partie weitestgehend im Griff, verteilte lediglich zwei gelbe Karten an die Akteure vom MTV Barum. Nach dem Schlusspfiff versammelten sich die LSV-Kicker wie gewohnt zur „Spielanalyse-Runde“ mit Hüsa Sönmez und Alex Gauk. Danach gab der zukünftige Trainer Konstantin „Balla“ Balkowski seinen „kleinen Einstand“, indem er sich vorstellte und schon mal einen Vorgeschmack auf seine erste Saison 2025 / 2026 als neuer Coach gab. Dabei machte er u. a. unmissverständlich deutlich: „Alle Spieler sind mir wichtig. In nächster Zeit werde ich mit den Spielern Gespräche führen“, so „Balla“.

Am kommenden Sonntag, 16. März, steht ein weiteres Heimspiel auf dem Terminkalender: Dann gastiert der SV Wendisch Evern um 15.00 Uhr auf dem Vereinsgelände. (jb)

17. Spielminute: Vor dem LSV-Gehäuse machten die Gäste vom MTV Barum (blaue Trikots) Druck. Torwart Eser Sahin (gelbes Trikot) lieferte eine prima Leistung ab. Foto: jb
Der zukünftige Trainer Konstantin "Balla" Balkowski (3. v. r.) stellte sich in der sog. "Spielanalyse-Runde" vor. Foto: jb
Der neue Torzähler gab sein Debüt im ersten Rückrundenspiel gegen MTV Barum. Foto: jb

95 Minuten mit den Ehlbeckern auf Augenhöhe

Den ersten Advent hatte sich die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV ein wenig anders vorgestellt. Gerne hätte man die erste Kerze zum Leuchten gebracht, stattdessen blieb die Lichtquelle schwarz. Aber Schwarzsehen muss die Elf des renommierten Trainerduos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk nun wirklich nicht. Erstmals seit dem 6. Oktober patzte der Integrationsverein mit 1:3 (0:2) gegen den Tabellenführer FC Heidetal (1. Dezember 2024). Soll heißen: In den letzten acht Spielen ging man nicht baden, erzielte sechs Siege und zwei Remis. Oder anders ausgedrückt: Zehn Punkte erarbeitete sich die LSV aus den vergangenen fünf Partien, die Ehlbecker brachten es auf 12 Punkte in den ebenfalls letzten fünf Begegnungen. Von der ersten Minute an drückte Heidetal aufs Tempo, hatte mehr Spielanteile, und die Gastgeber fanden nicht ins Spiel. Durch eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr geriet die LSV im 18. Pflichtspiel bereits nach drei Minuten durch Kai Benecke mit 0:1 in Rückstand, 32 Minuten später erhöhte Kilian Konik auf 0:2, und in der 90. Minute markierte Joshua Horn das 0:3 für den FC. In der dritten Minute der Nachspielzeit gelang Hakki Celik der Anschlusstreffer, den Heidetals-Keeper Maik Behr nicht halten konnte und selbst ins Tor beförderte. Im zweiten Abschnitt war es für die LSV ein Spiel auf ein Tor. Besonders bitter war, dass Schiedsrichter Tim Lahse (TSV Elstorf | Ortsteil von Neu Wulmstorf) einen Elfmeter verweigerte und Trainer Hüsa Sönmez wegen heftigen Meckerns Rot sah. Im Großen und Ganzen waren die Lüneburger nicht so dominant wie in den vergangenen Wochen. Sie zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, hielten dem Tempo der Heidetaler weitestgehend stand und glänzten durch Einsatzfreude und Kampfbereitschaft. „Heidetal war heute einen Tick besser. Ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf. Sie haben alles gegeben. Es sollte nicht sein. Wir hatten genug Chancen. Doch jetzt genießen wir die Adventszeit und Pause bis Anfang März 2025“, analysierte Coach Hüsa Sönmez. Der Startschuß für das erste Spiel 2025 ist am Sonntag, 9. März, um 15.00 Uhr Zuhause gegen den MTV Barum. Bis dahin wünscht der Vorstand den 1. Herren eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und schon jetzt für das kommende Jahr und die dann verbleibenden 12 Partien viel Erfolg und weiter so ! (jb)

3. Spielminute: Der Ball im LSV-Gehäuse. Torwart Eser Sahin (r.) und seine Mitspieler Hakki Celik (Nr. 71) sowie Eugen Schatz (Nr. 14) schauen dem Ball hinterher. Foto: jb
LSV-Mittelfeldakteur Hakki Celik (am Boden) erkämpft sich das Leder gegen FC-Akteur Daniel Horn (Nr. 20). Foto: jb
Ansehnliche Zuschauerkulisse im letzten Heimspiel der LSV 2024 (rechte Seite: Heidetalfans). Foto: jb
Abwehrchef Bahadir Dayi (l.) gibt die Richtung vor. Mit dabei Jan-Hendrik Weißbach (r.) und FC-Spieler Daniel Horn (links sitzend Hüsa Sönmez (l.) und Alex Gauk). Foto: jb

Ein entspanntes Spiel an einem perfekten Tag

Die letzten fünf Spiele ungeschlagen, dazu ein Remis gegen den aktuell Tabellenzweiten SV Teutonia Uelzen: Für die 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV kann der Höhenflug weiter gehen. Beim letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr setzte die Elf des Trainerduos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk ihren Erfolgskurs fort (24. November 2024). Mit 0:4 (0:2) fegte die Elf des Integrationsvereins im 17. Pflichtspiel den Gastgeber SV Holdenstedt vom Platz und hat jetzt 22 Punkte auf dem „Konto“, ein Torverhältnis von 41:35 und belegt den zehnten Tabellenplatz. Adel Pepic (8.), Hakki Celik (26., 47.) und Torjäger Pascal Eggert (92.) machten den Triumph perfekt. Welches Team aus der Bezirksliga 1 kann die LSV-Jungs noch stoppen ? Vielleicht beim letzten Heimspiel am Sonntag, 1. Dezember (14.00 Uhr), der Tabellenführer FC Heidetal ? Im Hinspiel am 17. August gab es immerhin eine knappe 4:3-Niederlage. Die LSV braucht sich nicht zu verstecken, die Akteure von der Schützenstraße 31 sind torhungrig, willensstark und fighten nach dem Motto: Einer für alle, alle für einen. Sieben Siege, vier Remis und sechs Niederlagen stehen aktuell zu Buche. Über die 90 Minuten lief es seitens der Gäste aus der alten Salzstadt Lüneburg rund. „Es gab nichts zu kritisieren. Ein perfekter Tag und ein entspanntes Spiel. Wir hätten sogar höher gewinnen können“, analysierte „Alex“ Gauk. (jb)

 

Dem Druck des Gegners standgehalten

Gab es beim Auftaktspiel der 1. Fußballherrenmannschaft in die dritte Bezirksliga-Saison beim Gastgeber SV Teutonia Uelzen noch eine 4:1-Klatsche (4. August 2024), so lieferte die Elf um das Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk vor heimischer Kulisse Bestform ab und bereitete dem Absteiger aus der Königsklasse (Landesliga) mächtig Kopfzerbrechen (17. November 2024). Angestachelt durch den grandiosen 5:1-Kantersieg eine Woche zuvor gegen SV Küsten zeigten die Jungs vom Integrationsverein ihre spielerischen und läuferischen Qualitäten nicht nur im Offensivspiel. Die Gäste aus der Zuckerstadt hatten während der ersten 45 Minuten arge Probleme im Spielaufbau dank der massiven Gegenwehr des Tabellenzehnten LSV. Oder anders ausgedrückt: Der Gastgeber verkaufte sich brillant. Und das sollte natürlich auch belohnt werden. Was wäre die Mannschaft ohne ihren Torjäger Pascal Eggert. In der 25. Spielminute zelebrierte er einen Lauf, der dem eines „ICE“ gleichkam. Er umspielte mehrere Teutonia-Kicker und traf passgenau ins Gehäuse von Keeper Melvin Eckardt. Jubelschreie auf der LSV-Reservebank. Wer hätte das gedacht. Ohne Wenn und Aber hatten die „Hausherrn“ mehr Spielanteile, und das zweite Tor hätte noch vor dem 1:0-Halbzeitstand fallen müssen. Die Viererabwehrkette um Abwehrschef Bahadir Dayi war dem Druck des Gegners jederzeit gewachsen. Nach dem Ausgleichstreffer in der 52. Spielminute durch Thilo Schulze (SV Teutonia Uelzen) ließen sich die Lüneburger nicht aus der Bahn werfen, zogen diszipliniert mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ihr Spiel fort, obwohl die Gäste im zweiten Abschnitt sich stärker präsentierten. Es wurde alles in die Waagschale geworfen um den Siegtreffer zu erzielen. Doch es sollte nicht sein. Endstand: 1:1. Schiedsrichter Sascha Börsdamm (FC Ostereistedt / Rhaden | Landkreis Rotenburg) hatte die Partie weitgehend unter Kontrolle, jedoch waren seine Linienrichter Laurin Karsten Höck und Jan Koziol beim Thema „Abseits“ nicht auf Ballhöhe – zum Ärger der LSV-Akteure. „Trotz des Unentschieden fühlt es sich wie ein Sieg an“, freute sich Coach „Alex“ Gauk. So kann es weitergehen. Am kommenden Sonntag, 24. November, gastiert die LSV auswärts beim SV Holdenstedt (Anstoß: 14.00 Uhr). Das letzte Heimspiel in diesem Jahr steigt am Sonntag, 1. Dezember, um 14.00 Uhr gegen den aktuellen Tabellenführer FC Heidetal. (jb)

Die LSV (dunkles Trikot) und SV Teutonia Uelzen (gelb-blau) auf dem sog. "A-Platz" acht Minuten vor dem Spielende bei kalten Temperaturen und Nieselregen. Foto: jb
LSV-Torjäger Pascal Eggert Foto: jb

„Wir haben Küsten richtig verhauen“

Ein typisch grauer Novembertag auf der Vereinsanlage der Lüneburger SV. Die Stimmung der heimischen Fans zum Heimspiel war nicht gerade aufgehellt (10. November 2024). Ausgerechnet der Tabellenvierte SV Küsten aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg gab sein Stelldichein, zumal die Gäste seit Saisonbeginn kein Auswärtsspiel verloren hatten. Au weia – viele dachten, dass wird eher nichts. Doch sie wurden eines Besseren belehrt. Nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Henrik Specht (FC Worpswede) legte sich die Elf des Trainerduos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk mächtig ins Zeug. Ohne Wenn und Aber wurde der Turbo schnell hochgefahren. Pascal Eggert gab richtig Gas, lieferte eine brilliante läuferische Leistung über die Außen oder durch die Mitte ab, nicht zu vergessen seine Mitspieler, die ebenfalls aufs Tempo drückten. Die Gäste-Elf um ihren Coach Wolfgang Schmidt kam gar nicht ins Spiel, fand sich eher im defensiven Bereich wieder. Der Integrationsverein hatte mehr Ballbesitz. In der 18. Spielminute markierte Roadrunner Pascal Eggert die 1:0-Führung der „Hausherrn“. Völlig aus dem Häuschen die treuen LSV-Fans und die Trainerbank. Als wiederum Pascal Eggert 25 Minuten später zum 2:0 erhöhte und Manaa Saado den 3:0-Halbzeitstand herstellte, gab es kein Halten mehr auf LSV-Seite. Welch´eine Euphorie. So kann es weitergehen, wohlwissend, dass die Mannschaft aus dem rund sieben Kilometer entfernten Lüchow nicht aufgibt und das Motto „Jetzt erst recht“ im Visier hatte. Gesagt, getan. 17 Minuten nach dem Wiederanpfiff erzielte André Reinhardt den 3:1-Anschlusstreffer für Küsten. „Nach diesem Tor hatten wir einen leichten Einbruch, den wir aber schnell gemeistert haben“, betonte „Alex“ Gauk. Gottlob. Diszipliniert, voller Selbstvertrauen, emotional und leidenschaftlich ließ sich die LSV-Elf durch den Gegentreffer nicht aus der Bahn werfen. Im Gegenteil: Mit dem 3:1 wollte man sich nicht zufrieden geben. Raul Mirzayev (77.) und Admin Pepic (85.) stellten den grandiosen 5:1-Endstand her. „Einfach phänomenal. Wir haben Küsten richtig verhauen. Eine tolle Leistung habt ihr abgeliefert, und jeder hat seine Aufgabe erfüllt“, freute sich Coach Hüsa Sönmez und ergänzte: „Wir haben ihnen die

Doppeltorschütze Pascal Eggert, Raul Mirzayev, Manaa Saado und Admin Pepic (v. r.) brachten SV Küsten die erste Auswärtspleite zur Freude von Hüsa Sönmez (l.) bei. Foto: jb

erste Auswärtsniederlage beigebracht gegen eine anfällige Abwehr. Und gegen Teutonia am nächsten Sonntag werden wir auch gewinnen“, motivierte er seine Jungs.
Nach diesem phantastischen Sieg kann sich der Tabellenführer SV Teutonia Uelzen beim vorletzten Heimspiel der LSV in diesem Jahr am Sonntag, 17. November, um 14.00 Uhr schon mal warm anziehen. (jb)

Pascal Eggert traf zweimal. Foto: jb

Pascal Eggert traf im Doppelpack

Das war mal wieder ein Auftakt nach Maß. Keine 60 Sekunden und es klingelte im Kasten von Keeper Lennox Gadau vom VfL Suderburg (3. November 2024). Pascal Eggert traf für seine 1. Herrenmannschaft der Lüneburger SV im 14. Bezirksliga-Pflichtspiel zum 1:0. Besser konnte der Einstieg nicht sein. Jedoch erwies sich die erste Halbzeit für die Jungs um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk als schwierig. Trotz der Führung sorgten die Gäste aus der Hansestadt dafür, dass der VfL Suderburg besser ins Spiel kam. Die LSV hatte während der 45 Minuten erhebliche Probleme und konnte die Partie nicht richtig kontrollieren. Dank der wachsamen Vierer-Abwehrkette wurde Schlimmeres verhindert: Keine Gegentreffer. „Es war ein ausgeglichenes Spiel in der ersten Halbzeit“, so Coach „Alex“ Gauk. Und so marschierten die Kicker mit 0:1 in die Halbzeitpause.
Als Ali Hijazi wegen Meckerns eine Minute nach dem Wiederanpfiff die Rote Karte von Schiedsrichter Leon Bartsch (SSV Scheuen | Stadtteil von Celle) sah, bereitete dieser Verlust den LSV-Coaches arge Kopfschmerzen. Glücklicherweise stand die Abwehrkette bombensicher, die Akteure lauerten auf Konter, und nach einem Eckball von Hakki Celik in der 63. Spielminute köpfte Karl-Ole Schell das Leder zum 2:0 für die Lüneburger ein. Den 3:0-Endstand stellte wiederum Pascal Eggert 25 Minuten später her. Apropos Referee: Leon Bartsch traf aus Sicht der LSVer oftmals unverständliche Entscheidungen. Sehr zum Ärger der Spieler und Trainer. Kurzum: Eine „Katastrophe“. Aktuell belegt die LSV den zehnten Tabellenplatz mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 31:33. Nächstes Heimspiel: Sonntag, 10. November, 14.00 Uhr, Vereinsanlage an der Schützenstraße 31. Zu Gast ist der SV Küsten (Landkreis Lüchow-Dannenberg). (jb)

„Keiner von euch war 100 Prozent“

13 Pflichtspiele, davon nur drei Siege, drei Unentschieden und sieben Niederlagen sind die bisherige Bilanz der 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV. Es ging in den vergangenen drei Begegnungen wieder aufwärts und so könnte es eigentlich weitergehen. Die Stimmung in der Mannschaft ist aufgehellt nach diesem Hoch. Auch die Verletzungssorgen werden weniger, es geht bergauf. Im Ortsderby gegen TuS Reppenstedt (27. Oktober 2024) trafen zwei Teams aufeinander, die im Grunde genommen auf einem Niveau spielen. Zur Erinnerung: In der abgelaufenen Saison gewann die LSV mit dem Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk knapp mit 1:0 auf dem „Fremdplatz“ des Vastorfer SK, da seinerzeit der A-Platz der Lüneburger SV an der Schützenstraße 31 gesperrt war. Richten wir den Blick auf das aktuelle Duell. Die erste Halbzeit war im Großen und Ganzen eine ausgeglichene Partie, wobei die Gäste aus Reppenstedt in den ersten 20 Minuten mehr Ballbesitz hatten und viele Zweikämpfe im Mittelfeld über die Bühne gingen. „Wir waren nicht gut genug in der ersten Halbzeit“, analysierte Coach Hüsa Sönmez dennoch. Und im zweiten Abschnitt machten die „Hausherrn“ die Tore nicht. Hüsa Sönmez: „Das tut weh. So ist Fußball. Wir gewinnen oder verlieren. Keiner von euch war 100 Prozent. Jeder einzelne kann und muss es besser machen. Konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel gegen Suderburg.“ Durch eine Unaufmerksamkeit in der LSV-Abwehr erzielte Niklas Volpe in der 66. Spielminute die Führung für die Elf aus der Samtgemeinde Gellersen. 16 Minuten zuvor hatte der Integrationsverein beinahe das 1:0 auf den Füßen. Nach einer Flanke von Pascal Eggert köpfte Adel Pepic das Leder knapp am Gehäuse von TuS-Keeper Tim-Emil Hirsemann vorbei. Phil-Michel Schlüschen markierte in der 79. Spielminute das 2:0 für seinen TuS Reppenstedt, eher Mats-Frederik Schaepe mit einem Eigentor den 1:2 (0:0)-Endstand herstellte. Nächstes Auswärtsspiel: Sonntag, 3. November, 14.00 Uhr, beim VfL Suderburg (Landkreis Uelzen). (jb)

Coach Hüsa Sönmez Foto: jb
Dreifacher Torschütze: Pascal Eggert Foto: jb

Ein Arbeitssieg par excellence

Bezirksliga-Schlusslicht TuS Wieren machte es der 1. Herrenmannschaft der Lüneburger SV (LSV) nicht leicht. Im zwölften Pflichtspiel tat sich die Elf des Trainergespanns Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk gegen die tiefstehenden Akteure aus dem rund 52 Kilometer entfernten Ort im Landkreis Uelzen verdammt schwer (20. Oktober 2024). „Es war ein Arbeitssieg“, analysierte Coach Alex Gauk. Am Ende siegte der Integrationsverein mit 3:0 (1:0). Nichtsdestotrotz zeigten sich die Gastgeber torgefährlich, aber es fehlte der letzte Biss. Bereits in der 14. Spielminute brachte der dreifache Torschütze Pascal Eggert die LSV mit 1:0 in Führung. Doch es dauerte noch 62 Minuten bis er den zweiten Treffer erzielte. Bis dahin stand die Partie auf wackeligen Füßen. Erst nach dem zweiten Tor konnte man die Erlösung bei den Spielern spüren. Das runde Leder lief die letzten 14 Minuten weitaus besser. Als dann Pascal Eggert noch den 3:0-Endstand (80.) herstellte, war die Freude auf der Trainerbank und den treuen LSV-Fans unübersehbar.

Während der 90 Minuten zeigte sich die LSV-Abwehr löchrig, weil die eigenen Spieler zu offensiv agierten und dabei Gefahr bestand in die Konter der Wierener zu laufen. Schiedsrichter Nikolaus Wilckens (FC Este | Moisburg) hatte mit dem fairen Match keine Probleme. In der berühmten „Analyse-Runde“ brachte Hüsa Sönmez den schwer erkämpften Sieg auf den Punkt: „Wir sind da wo wir sein müssen“ und ergänzte: „Drei Punkte, drei Tore. Das Glück war auf unserer Seite und wir haben Geduld bewiesen.“

Nach dieser Begegnung vor heimischer Kulisse folgt am Sonntag, 27. Oktober, ein weiteres Heimspiel. Bereits um 14.00 Uhr gastiert der aktuell Tabellenvierzehnte TuS Reppenstedt auf der Vereinsanlage Schützenstraße 31. (jb)

Am Ende fehlte das Quentchen Glück

Der Sieg gegen Gastgeber TSV Adendorf war zum Greifen nahe. Am Ende fehlte allerdings das Quentchen Glück. Immerhin konnte die Elf von dem Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk im elften Pflichtspiel auf ein gerechtes Unentschieden schauen (13. Oktober 2024). 1:1 (0:0) trennten sich die Wege beider Teams nach 90 Minuten plus sieben Minuten Nachspielzeit. Während der ersten 45 Minuten war die Partie ausgeglichen, vielleicht mit leichten Vorteilen für den aktuell Tabellenneunten aus der größten Gemeinde des Landkreises Lüneburg. „Im zweiten Abschnitt waren wir besser, machten mehr Druck und erzielten auch gute Torchancen. Wir waren auf einem guten Weg“, analysierte Coach „Alex“ Gauk. Immerhin ging der Integrationsverein in der 72. Spielminute durch Hakki Celik mit 1:0 in Führung. Den Ausgleich für die „Hausherrn“ am Scharnebecker Weg erzielte sechs Minuten später Lasse Martin. Besonders bitter für die LSV war die Auswechslung von Keeper Eser Sahin (82.), der nach einem Freistoß den Ball abprallen ließ, ein TSV-Akteur unglücklicherweise ihm einen Tritt auf den Oberschenkel verpasste und dadurch auch sein ohnehin schon verletztes Knie noch berührte und somit für unbestimmte Zeit ausfällt. Wir wünschen Eser gute Besserung ! LSV-Mittelfeldspieler Adel Pepic stellte sich zwischen die Pfosten und zeigte eine prima Leistung. Er bewahrte seinen Verein vor einer Niederlage. Das nächste Heimspiel erfolgt am Sonntag, 20. Oktober, um 15.00 Uhr gegen den Tabellenvorletzten TuS Wieren (Landkreis Uelzen). (jb)

Hakki Celik Foto: jb
Prima Laune und total happy zeigen sich die Torschützen Ali Hijazi (l.) und Dilxas Sönmez nach der Begegnung gegen SV Lemgow-Dangenstorf. Foto: jb

„Was ihr gezeigt habt war phänomenal“

So ist halt die Ballsportart Fußball: Mal läuft es bestens, dann wieder miserabel. Lieferte die 1. Fußballherrenmannschaft gegen SV Scharnebeck (28. September 2024) noch eine desolate Leistung ab, so gab es endlich mal wieder Grund zum Jubeln. Vor heimischer Kulisse bereiteten die Jungs des Trainerduos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk den treuen Fans des Integrationsvereins sehr viel Freude.
Mit einem 2:0 (2:0)-Sieg gegen SV Lemgow-Dangenstorf (6. Oktober 2024) löste die Elf einen Befreiungsschlag aus und verabschiedete sich zunächst aus dem Tabellenkeller und liegt aktuell mit acht Punkten auf dem elften Rang. Ali Hijazi (5.) und Dilxas Sönmez (43. | Elfmeter) machten den Erfolg perfekt. Beide Mannschaften legten in der ersten Halbzeit ein starkes Offensivspiel hin. „Wir hätten in den ersten 45 Minuten höher führen müssen. Wir hatten viele Torchancen, die leider nicht in zählbaren Erfolg endeten“, machte „Alex“ Gauk deutlich. Im zweiten Abschnitt zeigte sich das Team aus dem südlichen Wendland (Landkreis Lüchow-Dannenberg) überlegen. In seiner allseits beliebten „Analyse-Runde“ war Hüsa Sönmez völlig aus dem Häuschen. „Was ihr gezeigt habt, war phänomenal. Ihr habt das umgesetzt, was wir besprochen haben. Mir reichen auch zwei Tore. Der Sieg fühlt sich sehr geil an. Endlich haben wir wieder gewonnen. Und das zählt.“ Schiedsrichter Matthis Bark (MTSV Selsingen | Landkreis Rotenburg / W.) hatte die Partie über die 90 Minuten fest im Griff. Am Sonntag, 13. Oktober, gastiert die LSV um 15.00 Uhr beim Tabellenzehnten TSV Adendorf nach der umfangreichen Sanierung des Sportparks am Scharnebecker Weg. (jb)

Integrationsverein erwischte einen Sch… Tag

Nach dem grandiosen Auftritt der 1. Fußballherrenmannschaft am vergangenen Sonnabend (21. September 2024) gegen den vermeintlichen „Top-Favoriten“ TSV Gellersen vor heimischer Kulisse, war die Elf des Trainerduos Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk gegen Gastgeber SV Scharnebeck nicht mehr wiederzuerkennen (28. September 2024). Mit einer 5:0 (3:0)-Pleite kehrten die Jungs des Integrationsvereins aus der Samtgemeinde Scharnebeck zurück. „Ein Sch… Tag. Scharnebeck war eine Klasse stärker. Wir hatten keine Chance, sie spielten uns schwindelig. Eine verdiente Niederlage“, war das Fazit von Coach „Alex“ Gauk. Immerhin musste die LSV acht Ausfälle, darunter die gelb-rot gesperrten Akteure Ali Hijazi und Hakki Celik vom Spiel gegen TSV Gellersen, die u. a. auch für den Spielaufbau zuständig sind, verkraften. Das konnte über 90 Minuten nicht mal soeben kompensiert werden. Kurzum: Die Partie war aus LSV-Sicht ein Debakel. Torschützen für SV Scharnebeck: Patrik-Fabian-Marcel Peters (20., 79.), Tom-Silas Westerhoff (39.), Alan Pfeifer (45.) und Julian Menzel (75.). Nächstes Heimspiel: Sonntag, 6. Oktober, 15.00 Uhr. Zu Gast ist der SV Lemgow-Dangenstorf aus dem südlichen Wendland im Landkreis Lüchow-Dannenberg. (jb)

„Top-Favorit“ LSV erteilt TSV Gellersen eine Lektion

Was der Top-Favorit TSV Gellersen (derzeit Tabellenzweiter der Bezirksliga 1) im achten Pflichtspiel ablieferte war mehr oder minder eine dürftige Magerkost. Im Gegensatz zum Tabellendreizehnten LSV (21:25 Tore | fünf Punkte) der in dieser Begegnung als wahrer Champion auftrat (21. September 2024). Von der ersten Spielminute bis zum Abpfiff dominierte die Elf des Trainerduos Hüsa Sönmez und Aelxander „Alex“ Gauk. Die Jungs vom Integrationsverein spielten die Gäste des größten Sportvereins im Landkreis Lüneburg regelrecht schwindelig, die Offensivstärke der „Hausherrn“ war unübersehbar. Es lief wie geschmiert, zwischendurch gab es auch kleinere Phasen der Unaufmerksamkeit, die jedoch die stabile Vierer-Abwehrkette bravourös meisterte. Das Publikum aus beiden Lagern war am letzten Sommertag vor dem morgigen Start in die dritte Jahreszeit bei strahlendem Sonnenschein von der Partie hellauf begeistert. Und so ging man nach den ersten 45 Minuten torlos in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff das gleiche Spiel. Tempo, Tempo, Tempo war die Devise. Im Spielrausch ging´s nach vorne. Doch dann nutzte Tim Franke vom TSV Gellersen eine achtlose Spielsituation der LSVer zum 1:0 in der 72. Minute. Das beeindruckte die Heimmannschaft nicht allzu sehr, denn drei Minuten später knallte Pascal Eggert volley aus etwa 12 Meter das Leder unhaltbar ins Gehäuse von TSV-Kepper Lars-Ole Johst. Die Gästebank war völlig aus dem Häuschen. Die letzten Minuten der Partie standen beide Teams unter keinem besonders guten Stern. Es wurde zunehmend hektischer, daraus resultierend kassierte wiedereinmal der Integrationsverein zwei gelb-rote Karten durch taktische Fouls. Zum einen musste Hakki Celik (89.) den Platz verlassen, und in der fünften Minute der Nachspielzeit traf es Mannschaftskapitän Ali Hijazi. Schiedsrichter Niklas Opitz (SV Jeersdorf | bei Scheeßel) wirkte während der Spielzeit nicht immer auf Ballhöhe. Seine beiden Fehlentscheidungen in den Farben Gelb und Rot sorgte dann für aufgeheizte Stimmung, die gottlob sich bald beruhigte. Endstand: 1:1 (0:0). „Uns fehlten zehn Spieler, zum Schluss waren wir noch mit acht Mann auf dem Feld ohne weitere Gegentreffer. Das ist die LSV pur. Nur die LSV kann es. Wir haben gegen einen Top-Favoriten gespielt. Doch auf dem Platz stand der eigentliche Top-Favorit LSV. Wir hatten erneut zu viel Pech. Für den TSV Gellersen war dieses Spiel eine Niederlage, für uns war es ein Sieg“, resümierte Coach Hüsa Sönmez nach der Begegnung in der sog. „Analyse-Runde“. Das nächste Auswärtsspiel ist „gleich um die Ecke“. Am Sonnabend, 28. September, empfängt die SV Scharnebeck um 16.45 Uhr die LSV-Elf. (jb)

Die Bezirksligapartie LSV (weiße Trikots) gegen TSV Gellersen im gleißenden Sonnenlicht. Foto: jb
Torschütze zum 1:1: Pascal Eggert Foto: jb
Brachte seine LSV in Führung: Pascal Eggert Foto: jb

Kompliment für die Aufholjagd

Der 8:2-Kantersieg vom vergangenen Sonntag (8. September 2024) gegen den Tabellenletzten TuS Bodenteich sorgte bei der 1. Fußballherrenmannschaft regelrecht für Aufwind und brachte die Jungs in die Spur zurück. Und diesen Spirit nahm die Elf der Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk gegen den Gastgeber VfL Breese-Langendorf aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg gerne mit (15. September 2024). Nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Lukas Reichelt (SG Scharmbeck-Pattensen-Ashausen) ging´s auch gleich in die Vollen. Nach nur drei Minuten zeigte der Referee für den Integrationsverein auf den Elfmeterpunkt und kein Geringerer als der „Zauberfuß der Woche“ Pascal Eggert verwandelte den Strafstoß. Die Gäste aus Lüneburg hatten die ersten 15 Minuten gute Momente, es lief super. Wird´s wie eine Woche zuvor gegen Bodenteich ? Das Blatt wendete sich leider, die LSV-Jungs hatten viele Zweikämpfe danach nicht mehr im Griff, die starke Phase der „Hausherrn“ wurde spürbar und so kassierte man in der 25. und 36. Spielminute jeweils durch Tom-Lukas Martens zwei Treffer, die hätten nicht sein müssen. „Nach der Pause bereiteten wir dem Gegner zwei Geschenke, die sehr wehtaten“, bedauerte LSV-Coach „Alex“ Gauk. Durch ein ungestümes Foul des Integrationsvereins verwandelte Maurice Lange per Elfmeter zur 3:1-Führung (50.), sieben Minuten später setzte der gleiche VfL-Spieler das 4:1. Diesen bitteren Rückstand wollten die LSV-Akteure nicht auf sich sitzen lassen. Sie besannen sich und legten in den letzten 20 Minuten der Partie ein wahres Feuerwerk mit zahlreichen Torchancen hin, die jedoch Breese-Langendorfs Keeper Niklas Dallmann zunichte machte. Dennoch gelang es Thomas Gnida (78.) und Hakki Celik (90.) den Schlussmann zu überlisten und versenkten das Leder zum 4:3 (2:1)-Endstand. Nächstes Heimspiel: Sonnabend, 21. September, 16.45 Uhr gegen den aktuell Tabellenzweiten TSV Gellersen. (jb)

Der Knoten ist endlich geplatzt

Jubel, Trubel, Heiterkeit auf der Sportanlage der Lüneburger SV, dazu noch eitel Sonnenschein, beste Stimmung der treuen LSV-Fans und ein Torfestival, das es lange nicht mehr gab. Für die 1. Fußballherrenmannschaft um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk war völlig aus dem Häuschen nach dem 8:2 (3:0)-Kantersieg im Kellerduell gegen Schlusslicht TuS Bodenteich (8. September 2024). Über 90 Minuten dominierten die Jungs des Integrationsvereins im sechsten Spiel, waren emotional prima drauf, verfielen wahrlich in einen Spielrausch, der von den Zuschauern frenetisch wahrgenommen wurde. Alles passte bestens zusammen, Abwehr und Angriff harmonierten bestens, so hätte es in den ersten fünf Begegnungen auch laufen sollen. Aber jede Begegnung ist anders. Wie heißt es so schön: Man spielt nur so gut wie es der Gegner zulässt. Und Coach Hüsa Sönmez brachte es in seiner „Analyse-Runde“ nach dem Spiel auf den Punkt: „Es hat alles funktioniert. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt, der Knoten ist geplatzt, wir waren gut, haben ordentlich geackert. Der TuS Bodenteich hat uns nichts geschenkt. Wir haben uns endlich wieder Luft nach oben verschafft. Die sehr gute Trainingsbeteiligung trug auch zu diesem tollen Spiel bei.“
Die Spielstimmung wurde in der 38. Minute ein wenig getrübt, als LSV-Keeper Eser Sahin von Schiedsrichter Lucas Philipp Lemke (SV RW Scheeßel) die rote Karte sah. Was war passiert ? LSV-Mittelfeldakteur Hakki Celik stolperte zweimal über den Ball. Die Gäste vom TuS Bodenteich spielten den tiefen Ball in Richtung Sechszehner. Torwart Eser Sahin lief aus seinem Kasten und „klärte“ das Leder. Dabei lief TuS-Spieler Hannu Schweden in Eser Sahin rein und der Referee gab Rot. Auf LSV-Seite eine merkwürdige Entscheidung, die kaum nachvollziehbar war. Daraufhin wechselte für sieben Minute Adel Pepic seine Funktion als Mittelfeldspieler und hütete mit Bravour das Gehäuse. Den anschließenden Freistoß der Gäste wurde von ihm souverän gehalten. Nach der Pause stand der „angeschlagene“ Marvin Müller zwischen den Pfosten des Integrationsvereins. Acht top erzielte Tore konnten sich sehen lassen. Herausragend der vierfache Torschütze Pascal Eggert (13., 30., 46., 63.), Manaa Saado (22.), Hakki Celik (74., 80.) und Admin Pepic (83.). Sechs Minuten vor dem Spielende gelang dem TuS Bodenteich noch zwei Treffer durch Tim Burgdorf (85. | Elfmeter) und Till Todtenhaupt (89.). Der Vorstand gratuliert zum ersten Saisonsieg und wünscht weiterhin viel Erfolg und alles Gute ! Warten wir es ab. Das nächste Spiel steigt auswärts am Sonntag, 15. September, um 15.00 Uhr beim VfL Breese-Langendorf (Landkreis Lüchow-Dannenberg). (jb)

Erster Sieg, dafür sorgten die Torschützen Pascal Eggert, Admin Pepic, Hakki Celik und Manaa Saado (v. l.) Foto: jb
22. Spielminute: Manaa Saado (Nr. 74) trifft zum 2:0 für die LSV. Bodenteichs Keeper Florian Tiedke war chancenlos. Foto: jb
Pascal Eggert (Mi.) an der Außenlinie im Schnelltempo, verfolgt von Ali Hijazi (vorne), Adel Pepic (hinten li.). Aufmerksamer Beobachter auf dem Stuhl: LSV-Coach Alexander "Alex" Gauk (l.), die Reserverbank und einige Fans. Foto: jb
38. MInute: Diese Spielphase ist der Auslöser für die rote Karte an LSV-Keeper Eser Sahin. Foto: jb
"Ersatztorwart" Adel Pepic hält den Freistoß nach der Rotsünde an Eser Sahin. Foto: jb
Artur Merkosyan, Pascal Eggert (Nr. 92), Merlin Witthöft, Manaa Saado (Nr. 74), Karl-Ole-Schell, Hakki Celik und Adel Pepic (v. l.) vereint auf dem Spielfeld. Foto: jb
Brenzlige Situation vor dem Tor der LSV: Marvin Wöllmann (Nr. 39) köpft das Leder Richtung Keeper Eser Sahin, der abwehrt. Foto: jb
Hakki Celik (Nr. 71) setzt sich gegen TuS Bodenteich-Akteur Luca Glutt (Nr. 16) durch. Mit dabei Manaa Saado (Nr. 74), Artur Merkosyan (Mi.) und Merlin Witthöft (r.) Foto: jb
Referee Lucas Philipp Lemke zog soeben die rote Karte für Torwart Eser Sahin, der für diese Entscheidung kein Verständnis zeigt. Foto: jb
Artur Merkosyan setzt sich gegen TuS-Akteur Max Möller (Nr. 25) und Lucas Gröger durch. Ali Hijazi (l.) lauert auf den Ball. Foto: jb
(Quelle: Landeszeitung - Ausgabe vom 10. September 2024)
(Quelle: Landeszeitung - Ausgabe vom 13. September 2024)

„Diese Niederlage ist ein Desaster“

Der Frust nach dieser Schlappe saß wahrlich tief bei der 1. Fußballherrenmannschaft der Lüneburger SV. Mit hängenden Köpfen verließ die Elf nach 90 MInuten das Spielfeld. Beim Gastgeber SV Wendisch Evern, der in Kürze den 40. Vereinsgeburtstag begeht, kassierte die Elf von den Trainer-Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk eine bittere 5:1 (3:0)-Abfuhr (31. August 2024). „Wir waren gut im Spiel drin, doch Wendisch Evern war cleverer vor dem Tor. Es war die verdienteste Niederlage in den fünf Spielen“, so die Kurzfassung von „Alex“ Gauk. Leider wurden die Chancen des Integrationsvereins wieder einmal nicht genutzt. Während der zweiten 45 Minuten legten die Ostheider einen Gang zurück, den LSV-Spielern merkte man an, dass der Spirit komplett raus war, es galt Schadensbegrenzung. Schiedsrichter Vincent Springer (TSV Eintracht Immenbeck | Ortschaft der Stadt Buxtehude) der eine mehr oder weniger durchwachsene Leistung ablieferte, zeigte LSV-Abwehrspieler Dino Marjanovic nach einem Foulspiel die rote Karte (64.).
Trainer Hüsa Sönmez machte seinen Jungs nach der Begegnung auf dem A-Platz Am Niendorfer Weg in der sog. „Analyse-Runde“ im ruhigen Ton eine klare Ansage. „Diese Niederlage ist ein Desaster. Ich werde keinen von euch fertig machen. Es hat heute nicht gepasst. Zwei Wochen Gänsehaut pur liegen hinter uns. Die Niederlage liegt an jeden einzelnen Spieler. Wenn ihr euch auf Fußball konzentriert, seid ihr phänomenal. Wenn man verliert, dann bitte mit Stolz. Das war nichts. Verliert bitte euer Talent und die Spielweise nicht. Haken wir das Spiel ab, setzen ein Update und konzentrieren uns auf die anstehenden Partien“, machte Hüsa Sönmez wieder Mut. Die Torschützen: Dennis Hüls (35.), Mohammed Zeiour (36.), Paul-Lukas Boelter (42.), Anton-Maximilian Plaschke (60., 87.). Den Ehrentreffer für die LSV erzielte Hakki Celik in der 87. Spielminute. Und so geht es weiter: Am Sonntag, 8. September, steigt Zuhause auf dem A-Platz an der Schützenstraße 31 das Heimspiel gegen das Schlußlicht TuS Bodenteich (15.00 Uhr). (jb)

Dilxas Sönmez (vorne), Adel Pepic (mit Bart); Jan-Hendrik Weißbach (vor LSV-Keeper Eser Sahin) und Artur Merkosyan (l. halb verdeckt) leisten vollen Einsatz. Foto: jb
35. Spielminute: Das 1:0 für SV Wendisch Evern. Paul-Lukas Boelter (vor Marfin Yaku Nr. 21) jubelt für den Torschützen Dennis Hüls. Hakki Celik (Nr. 71), Adel Pepic (Nr. 17) und Karl-Ole Schell (Nr. 5) hofften auf Abseits. Foto: jb
Dilxas Sönmez (Nr. 7) erkämpft sich den Ball gegen SV-Spieler Maximilian Boelter (Nr. 13). Der spätere LSV-Torschütze Hakki Celik (r.) verfolgt den Einsatz seines Mitspielers. Foto: jb
Adel Pepic (l.), Artur Merkosyan, Ali Hijazi (Nr. 10), Torwart Eser Sahin und Marfin Yaku (Nr. 21) wehren ein Angriff von SV Wendisch Evern ab. Foto: jb
LSV-Coach Hüsa Sönmez (weißes T-Shirt) in seinem Element. Foto: jb
Gut besucht ist die Partie auf dem Klubgelände mit dem 1990 fertiggestellten Vereinsheim des SV Wendisch Evern. Foto: jb

„Das Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an“

Wer kennt nicht die Redewendung: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Nach drei Niederlagen hat die 1. Fußballherrenmannschaft im vierten Pflichtspiel der Bezirksliga 1 den ersten Punkt eingefahren. 4:4 (3:3)-Unentschieden trennten sich der aktuell Tabellendritte MTV Barum und die LSV (25. August 2024). Dabei fing die Partie gegen den Gastgeber recht holprig an. Bereits in der vierten Minute erzielte MTV-Akteur Juri Malina den Führungstreffer der „Hausherrn“ aus dem Landkreis Uelzen. Keine sieben Minuten später verwandelte der Barumer Julian Wulf einen Strafstoß, und in der 28. Minute gingen sie gar mit 3:0 durch Daniel Maass in Führung. Der MTV Barum war stark im Offensivspiel und die Spieler nutzten jede Chance die sich ihnen bot. Für die LSV-Trainer Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk bereitete der Drei-Tore-Rückstand mächtig Kopfzerbrechen. Doch aufgeben war keine Option. „Nicht jede Mannschaft rafft sich nach einem 3:0-Rückstand auf und nimmt vollen Anlauf“, betonte „Alex“ Gauk. Wie schon eine Woche zuvor gegen den FC Heidetal legten die Jungs des Integrationsvereins eine ordentliche Schippe drauf und kämpften bis ans Limit. Und das sollte sich auch auszahlen. In der 40. Spielminute traf Admin Pepic per Elfmeter, in der 44. Minute nahm Pascal Eggert mit einem Distanzschuss aus etwa 20 Metern Maß und versenkte das Leder im Kasten von MTV-Torwart Loris Guder. Dilxas Sönmez glich in der 45. Minute zum 3:3-Halbzeitstand aus. Welch´ eine brillante Vorstellung im idyllisch gelegenen Waldstadion. Was kaum einer noch für möglich hielt trat ein: LSV-Mittelfeldakteur Adel Pepic bringt seine Mannschaft mit 4:3 in Führung (52.). Fährt die LSV tatsächlich die ersten drei Punkte in der vor drei Wochen begangenen dritten Saison für die Lüneburger ein ? Leider vergebens. MTV-Spieler Juri Malina machte den Eintore-Vorsprung zunichte und stellte den 4:4-Ausgleich her. Bitter für die LSV: Schiedsrichter Leon-Maximilian Holtfreter (FSV Bliedersdorf | Landkreis Stade) zog nach einem Foulspiel durch Martin Yaku an der Außenlinie die gelb-rote Karte. Trotz Unterzahl in den letzten zehn Minuten wurde das Remis mit Bravour verteidigt. Trotz Knieprobleme hangelte sich LSV-Keeper Eser Sahin durch die Begegnung. Hut ab vor diesem Einsatz. „Was wir über 90 Minuten ablieferten gebührt ordentlich Respekt vor dieser Leistung. Das Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an“, betonte Coach „Alex“ Gauk. Bereits am kommenden Sonnabend, 31. August, ist die Anreise zur Auswärtspartie der LSV nur kurz. Auf dem Sportplatz Am Niendorfer Weg empfängt der SV Wendisch Evern um 17.30 Uhr den Tabellenfünfzehnten. (jb)

„Ich zolle unseren Jungs großen Respekt“

65 Minuten in Unterzahl zu spielen, alles zu geben, sich jeden Ball erkämpfen – für die 1. Fußballherrenmannschaft war die dritte Partie beim FC Heidetal ein Spiel, dass die Zuschauer regelrecht begeisterte, insbesondere bei den mitgereisten LSV-Fans (17. August 2024). In einer ausgeglichenen Begegnung beider Teams sah Merlin Witthöft nach einem Foulspiel in der 25. Spielminute von Schiedsrichter Jonas Blomtrath (SV Lindwedel-Hope | Landkreis Schwarmstedt) die rote Karte. Den anschließenden Freistoß verwandelte FC-Akteur Joshua Horn zum 1:0. Von da an mußte die Elf der Gäste-Coaches Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk mit einem Mann weniger auskommen. Ohne Wenn und Aber lieferten die Jungs des Integrationsvereins über 90 Minuten eine überragende Leistung ab.

„Ich zolle unseren Jungs großen Respekt“, freute sich „Alex“ Gauk. Nach einem 3:1-Rückstand gab das LSV-Team mächtig Gas. Ersatzgeschwächt gingen sie bis ans Limit, zeigten sich durchsetzungsstark, einsatzwillig, kampfbetont und schafften noch das erlösende 3:3. „Das war Weltklasse“, war Coach „Alex“ Gauk völlig aus dem Häuschen. Den Siegtreffer zum 4:3 (2:1)-Endstand für die Ehlbecker setzte wiederum Joshua Horn (90.). Leider war der LSV-Truppe die ersten drei Punkte nicht vergönnt. Dennoch blicken alle optimistisch nach vorne. Und so soll es auch sein. Torschützen für die LSV: Admin Pepic (27.), Dilxas Sönmez (64.) und Adel Pepic (75.).

Das nächste Auswärtsspiel geht am Sonntag, 25. August, um 15.00 Uhr beim MTV Barum über die Bühne. (jb)

Die LSV-Torschützen Admin Pepic (l.) und Dilxas Sönmez. Es fehlt Adel Pepic Foto: jb

Eine kämpferische und willensstarke Leistung

Nach der Auftakt-Pleite in die dritte Bezirksliga-Saison gegen den Landesliga-Absteiger SV Teutonia Uelzen mit 4:1, musste die Elf vom Trainergespann Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk auch in der zweiten Partie der noch recht jungen Saison erneut eine Niederlage einstecken. Im ersten Heimspiel (11. August 2024) unterlag man den SV Holdenstedt unerfreulich mit 0:1 (0:0). Dabei war gegenüber der Teutonia-Partie ganz klar eine Leistungssteigerung zu sehen. „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Im Gegenteil – wir haben alles getan. Ich bin nicht voll unglücklich. Wir kommen in jedem Fall noch zu unseren Erfolgen“, machte Coach Hüsa Sönmez nach der Begegnung in der berühmten „Analyse-Runde“ seinen Jungs Mut, die es wohlwollend und mit Anstand zur Kenntnis nahmen. Oder anders ausgedrückt: Die Mannschaft zeigte eine kämpferische und willensstarke Leistung. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, das Team des Integrationsvereins an der Schützenstraße 31 war standfester, offensiver und bissiger in den Zweikämpfen. Die Vierer-Abwehrkette war so gut wie unüberwindbar, nur der Torabschluss bekam die Note mangelhaft. Lediglich in der 11. Spielminute machten die Gäste aus dem Uelzener Ortsteil Holdenstedt so richtig auf sich aufmerksam. Cedric Grabow knallte das Leder aus rund 18 Metern gegen den linken Torpfosten von LSV-Keeper Marvin Müller, der im übrigen in der 72. Spielminute wegen Rückenprobleme vom Platz ging. Für ihn kam Valentin Motschalow.

Im zweiten Abschnitt hatte die LSV dem SV Holdenstedt zu viele Räume gegeben, letztendlich waren die restlichen 2.700 Sekunden ein 50:50-Spiel. Durch eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung erzielte der Holdenstedter Jaari Arndt (74.) den Führungstreffer und somit auch den Endstand. Schiedsrichter Tim Schlenker (SV Küsten) zog wegen eines Foulspiels die gelbe Karte für Pascal Eggert (16.) und LSV-Coach Hüsa Sönmez wegen Meckerns (94.), in der 29. Minute bekam die gleiche Farbe SV-Spieler Nils Burmeister zu sehen. In der 76. Minute traf Lars-Ernst Burmeister ins Gastgeber-Gehäuse, doch wegen Abseitsstellung wurde der Treffer nicht gegeben. Besonders ärgerlich für die LSV-Elf und überhaupt nicht nachvollziebar dass nicht anerkannte Tor durch Pascal Eggert. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit nahm er den Ball an sich und hob ihn über Holdenstedts-Torwart Malte Klaunig. Jubelschreie auf der Bank der „Hausherrn“, doch die Freude wehrte nur minimal. Der Küstener Referee sah ein Foul und verhinderte somit den Anschlusstreffer. Am kommenden Sonnabend, 17. August, trifft die LSV um 16.00 Uhr auswärts auf den FC Heidetal. Die nächste Heimbegegnung steigt am Sonntag, 8. September, um 15.00 Uhr. Zu Gast ist der TuS Bodenteich (Landkreis Uelzen). (jb)

Holdenstedts Akteur Cedric Grabow knallt mit einem Flachschuss das Leder an den Pfosten. Glück für LSV-Kepper Marvin Müller. Foto: jb
LSV-Coach Hüsa Sönmez Foto: jb
Mit Mann und Maus verteidigt die LSV den Angriff der Gäste vom SV Holdenstedt (lila Trikot). Foto: jb
Pascal Eggert (Nr. 92) nimmt es in der 28. Minute mit den Holdenstedter Aktiven Rinor Sahiti (Nr. 6) und den späteren Torschützen Jaari Arndt (Nr. 42) auf. Foto: jb
Abwehr-Stratege Jan-Hendrik Weißbach nimmt den Holdenstedter Ben Ullrich ins Visier (l. Nr. 6: Martin Yaku). Im Hintergrund LSV-Keeper Marvin Müller. Foto: jb
Gut gelaunt zeigt sich die Reservebank (v. l.): Thomas Gnida, Valentin Motschalow (verdeckt), Robert Fribus (mit Sonnenbrille), Karl-Ole-Schell, Raul Mirzayev, Dilxas Sönmez und Katharina Knief (Physiotherapeutin). Foto: jb
LSV-Mitteldfeldakteur Martin Yaku (Nr. 6) erobert den Ball (rechts Nr. 34: Niels Burmeister). Foto: jb
Schiedsrichter Tim Schlenker zeigt Pascal Eggert (Nr. 92) die gelbe Karte. Foto: jb
Der Zweikampf zwischen Hakki Celik und Niels Burmeister endete für den Gästespieler mit einer Flugeinlage. Mit dabei Adel Pepic (l.) und sein Bruder Admin Pepic (r.) Foto: jb

1. Halbzeit Top – Teil 2 ein Flop

Die 1. Fußball-Herrenmannschaft um das Trainerduo Hüsa Sönmez und Alexander „Alex“ Gauk hatte sich den Start in die dritte Bezirksliga-Spielzeit ein wenig anders vorgestellt. Mit 4:1 (1:1) ging man baden (4. August 2024). Gegen den Mitfavoriten in der siebten Liga und Absteiger aus der Königsklasse SV Teutonia Uelzen waren die Jungs bestens vorbereitet, voller Kampfgeist, Spielfreude und torhungrig. Von der ersten Minute an zeigte die LSV auf dem Klubgelände Königsberg A-Platz an der Hambrocker Straße das sie die Gastgeber, die 23 Jahre in der Landesliga dominierten und zudem noch drei Jahre Oberliga-Luft schnupperten, spielerisch im Griff hatten. Das sollte sich auch schnell auszahlen. Nach einem Freistoß durch Ali Hijazi in der fünften Spielminute schoss Adel Pepic aus kurzer Distanz das Leder unhaltbar für Teutonia-Keeper Melvin Eckardt über die Torlinie. Welch´ ein frenetischer Jubel im LSV-Lager. Ein perfekter Einstand nach Maß. Die Freude wurde allerdings 18 Minuten später kurz getrübt, als Thilo Schulze den Ausgleich für die Zuckerstädter markierte. Der Integrationsverein zeigte sich bis zur Halbzeit wenig beeindruckt, spielte aggressiv, temporeich und zielstrebig weiter, die Vierer-Abwehrkette der Gäste stand sicher, ein Durchkommen für die Teutonia-Mannschaft fast unmöglich. Die ersten 45 Minuten waren für die LSV-Coaches somit top gelaufen. So konnte es weitergehen. Doch der Schein trügte.

Nach dem Wiederanpfiff durch Schiedsrichter Torben Aschendorf (TSV Eintracht Hittfeld) wendete sich das Blatt zugunsten der Gastgeber. Sie kamen jetzt besser in Schwung, und das sollte sich auch auszahlen. „Durch drei Eckbälle kassierten wir drei Tore. Wir haben durch Standards verloren“, ärgerte sich LSV-Coach Alexander Gauk. Philipp Hatt (55., 87.) und wiederum Thilo Schulze (65.) sorgten für den Auftaktsieg der Uelzener. „Teutonia war cleverer und hatte bei den Standards auch ein Quentchen Glück gehabt. Es war eine unglückliche Niederlage. In jedem Fall lieferten unsere Jungs über die 90 Minuten eine super Leistung ab“, so „Alex“ Gauk. Nach der Begegnung versammelte sich die Elf auf dem Platz zur sog. „Analyse-Runde“ durch Hüsa Sönmez. „Leider haben wir das Spiel in der zweiten Halbzeit komplett aus der Hand gegeben. Wir haben das nicht mehr hingekriegt, nur noch Ping-Pong-Pässe gespielt, das war eine glatte 6“.

Die Ouvertüre ist zwar gründlich in die Hose gegangen, aber es besteht kein Grund zur Resignation. Schließlich stehen noch 29 Partien aus. Jetzt liegt der Focus auf das erste Heimspiel am Sonntag, 11. August, um 15.00 Uhr gegen den SV Holdenstedt. (jb)

Eine ordentliche Zuschauerkulisse verfolgte aufmerksam die Begegnung auf dem "Königsplatz" in Uelzen. Foto: jb
Merlin Witthöft (l.) verliert den Ball gegen Moritz Hohls (Nr. 30). Mit dabei Marfin Yaku (r. | dahinter Admin Pepic | rechts Philipp Hatt) und Referee Torben Aschendorf. Foto: jb
Das 1:0 für die LSV. Jan-Hendrik Weißbach (Nr. 8) hebt beide Arme um den Torschützen Adel Pepic (verdeckt) zu gratulieren (Nr. 31: Merlin Witthöft | rechts: Admin Pepic) Foto: jb
Die LSV-Reservebank (v. l.): Thomas Gnida, Raul Mirzayev, Manaa Saado, Neuzugang Martin Grabka, Dino Marjanovic, Dilxas Sönmez, Robert Fribus und Karl-Ole Schell Foto: jb
Blick auf das Spielfeld des SV Teutonia Uelzen v. 1912 e. V. mit der Begegnung der Gastgeber und LSV. Foto: jb
Adel Pepic (am Boden) kämpft ums Leder - Merlin Witthöft (Nr. 31) eilt ihm zur Hilfe (hinten: Admin Pepic). Foto: jb
Bitter für LSV-Torhüter Valentin Motschalow (Nr. 47): Das 2:1 durch Philipp Hatt (beide Arme gestreckt | vor Ali Hijazi Nr. 10) Foto: jb
Nach der Partie hielt LSV-Trainer Hüsa Sönmez (2. v. r.) eine Standpauke. Rechts: Coach Alexander Gauk Foto: jb
Hakki Celik, Adel Pepic, Artur Merkosyan, Admin Pepic und Merlin Witthöft (v. l.) kämpfen sich durch die in gelb-blau spielenden Teutonia-Akteure. Foto: jb
Beide Teams begrüßen sich respektvoll kurz vor dem Anpfiff. Links: SV Teutonia Uelzen (gelb-blau), LSV (weiß) Foto: jb